An dem jährlichen Seminar der UEFA nahmen auch Bayern Münchens Pep Guardiola, Roger Schmidt von Bayer Leverkusen, Schalkes Jens Keller und Carlo Ancelotti von Real Madrid teil. Der frühere Spitzentrainer Alex Ferguson leitete die Diskussionen, in denen auch mögliche Zeitstrafen thematisiert wurden. "Wir konnten nicht zu einer Einigung kommen, weil es so eine kontroverse Entscheidung wäre, es zu ändern", sagte der Ex-Coach von Manchester United. "Aus UEFA-Sicht ist es etwas, das sie sich ansehen."
Was passiert mit der Auswärtstorregel?
Die Trainer stellten auch Überlegungen an, ob man in den Europacup-Bewerben nicht auf die Auswärtstorregel verzichten könne. Sie wurde in der Saison 1965/66 eingeführt, als Auswärtsreisen oft noch ein Abenteuer waren. Die Auswärtstorregel sollte den Teams das Antreten in der Fremde etwas schmackhafter machen. Mit den modernen Verkehrsmitteln hätte sich die Situation aber klar verändert. Andererseits würden Teams daheim nicht mehr bedingungslos auf Sieg spielen, da Auswärtstore "doppelt" zählen.
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