Schon beim Einsteigen in den Aufzug zerrt der Mann so stark an der Leine der Dobermanns, dass dieser auf dem glatten Boden ausrutscht. Der Hund legt sich sofort demütig hin. Doch sein Begleiter hat noch nicht genug: Der Mann tritt mehrmals auf den Hund ein, der nicht ausweichen kann, sich aber trotzdem nicht wehrt.
Manager sollte auf Hund von Freunden aufpassen
Ein weiterer, starker Ruck an der Leine - der Dobermann rutscht mit dem ganzen Körper durch den Aufzug, wird fast stranguliert. Es sind Videoaufnahmen, die jedem Tierfreund das Herz brechen. Und zu sehen ist ausgerechnet der US-Topmanager Desmond Hague mit einem Vierbeiner, den ihm Freunde zum Aufpassen überlassen haben.
Unternehmen fürchtete Imageschaden
Dieses Überwachungsvideo eines Aufzugs im kanadischen Vancouver lösten einen Skandal aus. Gegen den Geschäftsführer der Firma Centerplate wurden Ermittlungen eingeleitet. Grund genug für das Unternehmen, sich dazu zu Wort zu melden: "Mr. Hague hat zugestimmt, an seinem Aggressionsproblem zu arbeiten und sich beraten zu lassen", heißt es im ersten offiziellen Statement. Er wolle zudem 100.000 Dollar an den Tierschutz spenden und 1.000 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten.
Manager trat von seinem Posten zurück
Doch nachdem eine Petition für die Entlassung von Desmond Hague innerhalb kürzester Zeit mehr als 180.000 Unterschriften zählte, wurde schließlich sein Rücktritt bekannt gegeben. Hague gab an, die volle Verantwortung für sein Handeln übernehmen zu wollen, und entschuldigte sich.
Zum YouTube-Video geht es HIER - Achtung, nichts für schwache Nerven!
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