Ein geschriebenes Wort ergab das andere – und schon hatte der Verdächtige die Schülerin am Haken, ihr Vertrauen in einem Internet-Chat gewonnen. Noch ein Schäufelchen Überzeugungskraft hinzu, und schon war die 13-Jährige sogar dazu bereit, Klaus G. (42) Nacktfotos von sich zu schicken.
Ein fataler Fehler: Denn aus dem aufregenden Internet-Abenteuer wurde für das Mädchen ein Albtraum. Kaum hatte der geheime Online-Gesprächspartner die Bilder auf seiner Festplatte, zeigte er sein wahres Gesicht: Er soll das Opfer per Telefon kontaktiert und die 13-Jährige erpresst haben. Sollte sie eine gewisse Geldsumme nicht bezahlen, würden er sie bloßstellen und ihre Fotos im Internet veröffentlichen.
Das verzweifelte Mädchen vertraute sich den Eltern an, Klaus G. wurde angezeigt. Neben dem Vorwurf der schweren Erpressung prüft die Justiz nun auch den Verdacht der Pädophilie und ob der Wiener möglicherweise ein Serientäter ist.
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