Der gebürtige Serbe wies vor Gericht alle Vorwürfe von sich und spielte auf heile Welt. Das Mädchen, das ihn jetzt belastete, kenne er seit dessen Geburt. Es sei ständig in seinem Haus ein- und ausgegangen, habe oft auch bei ihm und seiner Frau übernachtet, weil seine Familie einen guten Draht zum kleinen Nachzügler der Verwandten gehabt habe.
Zu den Vorwürfen, dass der Angeklagte das Mädchen angetastet und sich vor dessen Augen auch selbst befriedigt habe, "kann ich nichts sagen", so der 56-Jährige. Der Angeklagte vermutete vielmehr ein Intrigenspiel der Mutter des angeblichen Missbrauchsopfers. Mit der Frau hatte der Mann nämlich einst ein Techtelmechtel.
Der Schöffensenat glaubte dem Angeklagten nicht und verurteilte ihn zu 21 Monaten teilbedingter Haft. Der Mann erbat sich Bedenkzeit.
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