Schon in der zweiten Runde kam es zum für das Team katastrophalen Zwischenfall: Poleposition-Mann Rosberg wollte Hamilton von außen überholen, berührte dabei den in Führung liegenden Briten. Sein linkes Hinterrad war "platt", Rosberg verlor einen Teil seines Frontflügels.
Gellendes Pfeifkonzert Richtung Rosberg
Der Deutsche, am Ende des Rennens auf Platz zwei hinter Daniel Ricciardo, bekam die Rechnung sofort präsentiert. Bei der Siegerehrung wurde er von den (Hamilton-)Fans gnadenlos ausgepfiffen. So sehr, dass Moderator Eddie Jordan diese aufforderte, Fairness walten und die Pfiffe bleiben zu lassen.
Lauda fuchsteufelswild
Deutlich weniger diplomatisch zeigten sich die Mercedes-Bosse. "Dass Rosberg Hamilton in der zweiten Runde attackiert und ihm das Rad aufschlitzt, ist absolut inakzeptabel", schäumte Niki Lauda: "Jetzt geht das Problem zur Management-Ebene rauf. Wir müssen uns etwas überlegen. Ich gratuliere zwar Ricciardo zum Sieg. Der kam aber nur zustande, weil wir unfähig waren."
Wolff: "Die Fetzen werden fliegen"
Sportchef Wolff schlug in eine ähnliche Kerbe. "Bei der Aktion waren wohl keine Gedanken dabei. Das ist nicht akzeptabel. Wir werden jetzt mit den Fahrern reden und uns dann Maßnahmen überlegen." Über Rosbergs zweiten Platz könne sich im Team niemand freuen, wenn man bedenke, dass man von den Startpositionen eins und zwei ins Rennen gegangen war. Ob bei der Unterredung mit Rosberg und Hamilton die Fetzen fliegen werden? "Mit Sicherheit!"
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