"Die ersten Figuren dürften vor Jahrzehnten von ihren angestammten Plätzen in den Gotteshäusern am Wiener Schwarzkunstmarkt verschleudert worden sein. Irgendwie hatten es die Täter geschafft, sogar den damals noch existierenden Eisernen Vorhang zu umgehen", schildert Josef Renz.
Sofort hatten bei ihm die Alarmglocken geläutet, als er in einem Haus im Zentralraum Niederösterreichs Dutzende Heiligenfiguren und Mutter-Gottes-Statuen angeboten bekam. Die ahnungslose Verkäuferin hatte den Schatz geerbt.
Der "Heilige Wenzel" und gleich mehrere Nepomukstatuen - auch bekannt als Prager Brückenheiliger - standen auf der Fahndungsliste der tschechischen Behörden. Was die Zuordnung erleichtert: Die Kriminalisten in Prag sind gerade dabei, die Liste der geraubten Kunstwerke zu digitalisieren. In Österreich ist das längst geschehen.
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