Wörtlich schrieb der Papst: "Beim Eintritt in österreichischen Luftraum auf meiner Reise nach Korea richte ich herzliche Grüße an Sie, Exzellenz, und an die Staatsbürger Ihres Landes. Ich rufe den Segen Gottes auf Sie alle herab, und ich bitte Gott, den Allmächtigen, er möge der österreichischen Nation Wohlbefinden und Friede gewähren. Franciscus PP".
Erstmals ein Papst im chinesischen Luftraum
Beim Flug nach Korea, der bis Freitag 3.30 Uhr dauert, durchquert erstmals ein Papst chinesischen Luftraum. Wegen des Ukraine-Konflikts nimmt Franziskus auf seinem Weg nach Südkorea dabei eine nördliche Route, die über Russland, die Mongolei und über China führt. Die drei Länder wurden noch nie von einem katholischen Kirchenoberhaupt besucht. Bei der letzten Reise eines Papstes nach Südkorea vor 25 Jahren verweigerte China die Nutzung seines Luftraums.
Während des Fluges sendet der Papst traditionsgemäß Grußbotschaften an die Staatsoberhäupter der überflogenen Länder, also auch an Wladimir Putin und Xi Jinping. Der 61-jährige Xi wurde einen Tag nach Franziskus in sein Amt gewählt, am 14. März 2013. Franziskus erklärte später in einem Interview, beide hätten kurz nach der Wahl Briefe ausgetauscht. Der Heilige Stuhl und Peking unterhalten keine offiziellen diplomatischen Beziehungen.
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