Kampf gegen Dealer

Drogenrazzia in der Wiener U-Bahn

Österreich
13.08.2014 15:30
Die Wiener Polizei sagt den Dealern in den Öffis jetzt vermehrt den Kampf an: Bei einem großen Suchtmittel-Schwerpunkt auf allen Stationen der U4 und U6 - also insgesamt 44 - und quer durch Wien griffen die Beamten am Mittwoch hart durch. Allein in den ersten drei Stunden wurden 267 Personen intensiv kontrolliert - elf Festnahmen!

Zum Ärger der Tausenden Fahrgäste wird in den U-Bahnen ja nicht nur gedealt - die Stationen dienen auch als Anlaufstelle und Tummelplatz für Süchtige, Händler und andere Kriminelle. "Deshalb ziehen wir ständig neue kommandomäßig geplante Schwerpunkte durch", so Oberstleutnant Manfred Ihle, Chef der Bereitschaftseinheit.

Durch die gezielten Kontrollen in Uniform und auch durch Zivilbeamte sowie Dauerüberwachungen - etwa der Gumpendorfer-Szene - wird der Kontrolldruck ständig aufrechterhalten. "Die Szene muss in Bewegung bleiben, damit sich keine eingefahrenen Systeme etablieren können", so Profi Ihle zur "Krone".

Dank der Schwerpunkte konnten bereits viele Verbesserungen erzielt werden. Seit November 2012 hat die Bereitschaftseinheit mehr als 115.000 Personen kontrolliert - und bisher 3.600 Täter aus dem Verkehr gezogen.

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