Asyl gewährt

Neffe von Diktator Saddam Hussein lebt in Wien

Österreich
07.08.2014 17:00
Mordanschläge, Attentate, Menschenhandel, Geldfälschung - der Irak erhebt schwere Vorwürfe gegen den 2012 im niederösterreichischen Traiskirchen erwischten Diktator-Neffen. Man wollte die Auslieferung. Abgelehnt, politisches Asyl! Seither lebt der weltweit Gesuchte im Schutze der Bundeshauptstadt.

Bashar Sabawi Ibrahim Hasan Al Nasiri, Neffe von Saddam Hussein. Jahrelang habe er sein Luxusleben im Irak mit illegalen, skrupellosen Machenschaften finanziert - nach dem Sturz seines Diktator-Onkels hatte er aber offenbar nur noch eines im Sinn: Rache!

Laut irakischen Behörden - und dem 2006 ausgestellten, internationalen Haftbefehl - sollen zahlreiche Anschläge auf die neue Regierung, Militäreinrichtungen und Zivilisten auf sein Konto gehen. Zig Menschen mussten sterben. Sechs Jahre wurde weltweit nach ihm gefahndet, im Juni 2012 ging der Verdächtige am Bahnhof in Traiskirchen ins Netz.

Heute ist der mittlerweile 44-Jährige Asylant. Er wohnt in Wien, soll angeblich sogar eine Arbeit gefunden haben. Österreich hat ihm politisches Asyl gewährt, die Auslieferung abgelehnt. Warum, wurde offiziell nie begründet. Fraglich ist ebenso, was mit dem mutmaßlichen Al-Kaida-Krieger aus dem Lager Traiskirchen passiert? Ermittlungen laufen (Bericht siehe Infobox).

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