Schnüre, Haken & Co.

Angelzubehör bringt Vögeln oft den qualvollen Tod

Tierecke
04.08.2014 09:31
Während in Linz ein verunglückter Albino-Kauz gerettet werden konnte und nun wieder aufgepäppelt wird, spielt sich auf der Traun ein Tierdrama ab: Ein Gänsesäger hat sich mit dem Schnabel in einer Fischerleine verheddert, droht qualvoll zu verhungern.

"Bitte keine Schnüre, Haken oder Müll an Gewässern liegen lassen", richtet der Naturschutzbund einen dringenden Appell an alle Fischer. Denn auf der Traun hat sich ein Gänsesäger, der wesentlich größer als die Stockenten ist, in einer Fischerschnur verfangen, die sich um seinen Schnabel gewickelt hat – dadurch kann der Entenvogel nun aber nicht mehr fressen. Da alle Versuche, das Tier einzufangen, gescheitert sind, droht es zu verhungern.

Albino-Waldkauz wurde gerettet
"Leider passieren immer wieder Unfälle mit Fischerutensilien, die für Vögel tödlich enden", beobachtet Christian Mittermair vom oberösterreichischen Naturschutzbund. Gerettet werden konnte hingegen ein Albino-Waldkauz, der mit leichtem Schädel-Hirn-Trauma nahe des Botanischen Gartens in Linz gefunden wurde. Passanten brachten die Jungeule ins Tierheim, von dort kam sie zur Betreuung in die Greifvogelschutzstation.

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