Hundehalter in Angst

Giftalarm in Klagenfurt: Doch nur Holzpellets

Tierecke
04.08.2014 08:42
Entwarnung im Fall des Giftalarms auf dem Kreuzbergl in Klagenfurt: Beim vermeintlichen Rattengift handelt es sich nur um Holzpellets. Die Zuckerln, die ebenfalls dort lagen, waren für Kinder gedacht. Das stellte sich am Sonntagabend heraus. Die Suche nach einem unbekannten Hundehasser und Giftleger geht dennoch weiter. Ein Verdächtiger wurde gestoppt. Er erklärt aber, Hunde nur füttern zu wollen...

Eine 46-jährige Frau hat sich Sonntagabend bei der Polizei gemeldet, nachdem sie in der "Krone" von dem Giftalarm gelesen hatte. "Es war ein Kindergeburtstag, wir haben die Pellets samt Zuckerln als Hinweise für eine Schnitzeljagd ausgelegt!" Weggeräumt wurden sie nicht: "Wir sahen keine Notwendigkeit, die Pellets sind biologisch abbaubar."

Pellets lösten stundenlangen Einsatz aus
Der Frau ist bewusst, welche Wirbel sie ausgelöst hat: Polizei, Feuerwehr, Freiwillige waren stundenlang auf dem Kreuzbergl auf der Suche. Und es gab eine Fahndung, in deren Verlauf ein Verdächtiger befragt wurde.

Verdächtiger "wollte Hunde nur füttern"
Althofener Polizisten haben das Gespräch mit dem Mann geführt, der am Samstag beim Tierheim Garten Eden in Klagenfurt geschnappt wurde. "Er streitet alles ab, er habe die Tiere lediglich füttern wollen", so ein Beamter. Er war beim Heim aufgetaucht und hatte den Hunden etwas zu fressen geben wollen. Die Polizei wurde alarmiert. Als eine Mitarbeiterin den Mann fragte, ob er die Giftköder auslegt, stritt er alles ab und kostete sogar demonstrativ von dem Futter. Außerdem hatte er bereits in der Vorwoche Wurst an die Hunde verfüttert – ohne Folgen...

Die Polizei bittet weiterhin Hundehalter, deren Tiere vergiftet wurden, sich unter der Nummer 059133 2129 zu melden. Immerhin sind noch mehrere Vergiftungsfälle ungeklärt.

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