Jubel in Klagenfurt

Doppler und Horst mit drei Erfolgen in der Gruppe

Beachvolleyball
01.08.2014 13:56
Clemens Doppler und Alex Horst marschierten unaufhaltsam durch die Gruppe, stehen beim Beachvolleyball Grand Slam in Klagenfurt nach drei Siegen bereits sicher im Achtelfinale am Samstag. Ein toller Erfolg, ein Jahr nach der Verletzungs-Tragödie bei der EM. Für Xandi Huber und Robin Seidl sowie Lo Petutschnig und Tobi Winter ist das Turnier beendet. Die Girls Schützenhöfer und Plesiutschnig wurden tolle Neunte.

Fantastisch, sensationell, unglaublich! Es ist schwierig ein Wort zu finden, welches die Rückkehr nach Klagenfurt von Clemens Doppler mit Alex Horst nach dem Kreuzbandriss im Vorjahr beschreiben könnte. Nach zwei Siegen am Donnerstag behielten sie Freitag auch gegen Beach-Legende Ricardo mit Alvaro die Überhand, gewannen den dritten Satz mit 15:11. Horst: "Es war extrem knapp. Aber im dritten Satz haben Service, Block und Verteidigung perfekt funktioniert." Bei strahlendem Sonnenschein in Klagenfurt liefen Clemens und Alex zur Höchstform auf, hatten die Brasilianer fast das gesamte Spiel über gut im Griff. "Eine unglaubliche Partie. Heuer schaffen wir es, den Druck für uns zu nutzen", jubelt Doppler. Platz neun ist bereits sicher - aber mit der aktuellen Form ist in den kommenden Tagen alles drin. "Alles was jetzt noch kommt, ist die Draufgabe."

Huber & Seidl scheitern an Italien
In einem Spiel auf Augenhöhe hatten die Kärntner Xandi Huber und Robin Seidl zweimal knapp das Nachsehen, verloren gegen die Italiener Nicolai/Lupo 19:21 und 20:22. Weil Kasachstan am Side Court die Deutschen Böckermann und Urbatzka besiegte, ist das Turnier für Xandi und Robin früh mit Platz 25 beendet. "Wir haben einfach zu viele Chancen ausgelassen, die Führungen nicht durchgebracht. Es ist mein schwächstes Ergebnis im Hauptbewerb bisher in Klagenfurt, dabei haben wir echt gut gespielt", sagt Seidl. Ein Sieg war in der schwierigen Gruppe leider zu wenig. Huber: "Es hat Spaß gemacht, wir haben uns auch gut präsentiert. Aber in den entscheidenden Momenten dürfen wir die Chancen einfach nicht auslassen."

Auch Tobias Winter und Lorenz Petutschnig sind ausgeschieden, die beiden Toptalente verloren in der Todesgruppe alle drei Spiele. "Trotzdem war es eine tolle Woche. Ein bisschen frustrierend war, dass wir immer einem Rückstand nachlaufen mussten", meint Petutschnig.

Platz neun als Sternstunde
Bei keinem einzigen Grand Slam haben es die Österreicherinnen Lisa Plesiutschnig und Kathi Schützenhöfer bislang in den Hauptbewerb geschafft. In Klagenfurt kämpften sie sich durch die Gruppe, gewannen dann in der Zwischenrunde gegen Russland und scheiterten am Ende erst gegen Juliana mit Antonelli (Bra) in zwei Sätzen. Das bedeutet Rang neun für die beiden 20-Jährigen, ein Versprechen für die Zukunft.
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

(Bild: KMM)



Kostenlose Spiele