Derzeit wird das "Auto" in Bristol zusammengebaut, im Sommer 2015 soll der erste Landebahntest in Großbritannien durchgeführt werden. Angepeilte Geschwindigkeit hier: 321 km/h. Nach Testfahrten in Südafrika im Sommer 2015 soll dann im Jahr 2016 der Weltrekord aufgestellt werden. Eine geeignete Strecke habe man in der Wüstenregion Hakskeen Pan am Northern Cape von Südafrika gefunden, so Tony Parraman vom Bloodhound-Team. Diese Strecke erfüllt die Anforderungen: Sie ist zwölf Meilen (19,3 km) lang, zwei Meilen (3,2 km) breit und flach. Und damit der Rekordversuch des Boliden nicht beeinträchtigt wird, sind 315 Menschen damit beschäftigt, Steine aus dem Weg zu räumen.
Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich laut Parraman auf rund 42 Millionen Pfund (rund 53 Millionen Euro). Finanziert werde es vor allem von Sponsoren, aber auch Privatpersonen können sich mit einem Beitrag von zehn Pfund (12,60 Euro) am Rekordversuch beteiligen. Die britische Regierung habe lediglich das "Education Program" gefördert. Mit diesem begleitenden Programm wolle das Unternehmen das Technikinteresse von Schülern und Studenten wecken und fördern.
Einer der Hauptsponsoren ist Motoröl-Hersteller Castrol. Mit diesem Engagement wolle man unter Beweis stellen, dass alle Fahrzeuge mit Standardprodukten versorgt werden können, so Österreich-Geschäftsführer Peter Spatzierer.
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