Schwerer Vorwurf

Hat China ein Forschungszentrum in Kanada gehackt?

Web
30.07.2014 09:44
Die kanadische Regierung hat China vorgeworfen, für einen Hackerangriff auf ein staatliches Forschungszentrum verantwortlich zu sein. Die Regierung in Ottawa beschrieb die Attacke auf den Kanadischen Nationalrat für Forschung in einer Mitteilung vom Dienstag als "ausgeklügelt" und erklärte, der Angriff sei von Peking "unterstützt" worden.

Der Kanadischen Nationalrat für Forschung befasst sich unter anderem mit Themen wie Luftfahrt, Astrophysik, Energie, Gesundheit und Sicherheitstechnik. Die kanadische Regierung machte keine Angaben zu Details und Auswirkungen der Attacke.

Die chinesische Botschaft in Ottawa wies die Vorwürfe umgehend in einer Mitteilung zurück. Die Anschuldigungen seien unbegründet, verantwortungslos und unprofessionell, erklärte sie. Die Regierung in Peking habe Spionage im Internet stets abgelehnt und bekämpft. "Tatsächlich ist China das größte Opfer von Cyberattacken", hieß es in der Mitteilung weiter.

Die gegenseitige Spionage zwischen Staaten ist seit Monaten verstärkt Thema der internationalen Politik. China wurde zuletzt wiederholt von westlichen Regierungen vorgeworfen, Hacker zu unterstützen, die über das Internet Daten von Behörden und Unternehmen stehlen. Peking bestreitet die Anschuldigungen regelmäßig.

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