"Vans Concept" heißt das Ding, das seinen Namen aber nicht von seiner Fahrzeuggattung Family Van hat, sondern von der Kult-Schuhmarke. Daher kommen auch Design-Details wie das Karo-Dach oder die Pedale im Look der klassischen Vans-Waffelsohle. Und natürlich die stickerbeklebte Armaturenkonsole.
Der Vans-Van basiert auf dem Fiat 500L Trekking, unterstützt den Freiheitssinn der Surfer also mit erhöhter Bodenfreiheit und ist rundum kunststoffbewehrt, was sich auf engen Strandparkplätzen bewährt oder wenn jemand – nach stundenlangem Surfen ausgezehrt oder aus anderen Gründen – mit seinem Surfboard dagegentaumelt.
Aufsehen erregen die vier LED-Tagfahrlichter, die kreisrunde Lufteinlässe umschließen und gemeinsam mit dem angedeuteten Unterfahrschutz so tun, also könnte man mit dem 500L Vans Concept die ganze Nacht durch offroad über den Strand fahren, um sich anschließend im Licht der aufgehenden Sonne mit dem Board ins Meer zu schmeißen. Mattschwarze 18-Zöller sorgen zusätzlich für sportliche Optik.
Tatsächlich wird die Fahrt über den Strand aber am fehlenden Allradantrieb scheitern, allerdings kommt der coole US-Italiener mit seinem elektronischen Traction-plus-System auf sandig-rutschigem Untergrund dennoch weiter als andere.
Surfbretter und sonstige Utensilien werden mehrgeschossig auf einem speziellen Dachträger befestigt, den man so vollladen kann wie einst die Dachständer auf dieselqualmenden Mercedes W123 auf dem Weg gen Balkan. Aber auch im Innenraum ist viel Platz im variablen Kofferraum.
In Serie wird diese Variante des Fiat 500L wohl nicht gehen. Was schade ist. Mit einem strafferen Fahrwerk und einer direkteren Lenkung wäre das wirklich ein überlegenswertes Teil.
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