Laut Polizei soll Saruultugs D. mit zwei Landsmännern aus der Mongolei Sonntagabend Billard spielen gewesen sein, als er plötzlich verschwand. Die Männer versuchten mehrmals, ihn auf dem Handy zu erreichen, was nicht gelang. Irgendwann rief der Angestellte zurück und erklärte: "Ich bin bei der Murinsel!"
Verzweifelte Hilferufe
Die Landsleute machten sich auf den Weg, als sie auf Höhe des Kunsthauses verzweifelte Hilferufe hörten und den 30-Jährigen sahen, der sich im Wasser am Gestänge der Murinsel festklammerte. Doch bevor sie zu ihm gelangen konnten, wurde Saruultugs D. abgetrieben. Ein Zeuge rief die Polizei, nachdem er den Mann in der Mur unter der Erzherzog-Johann-Brücke gesehen hatte.
Am Ufer unterhalb des Zugangs zu Murinsel, bei den Feuerwehrzillen, wurden Kleidung (eine kurze Hose, T-Shirt, Gürtel und Turnschuhe) sowie ein Handy entdeckt. Doch was war passiert? Handelte es sich um eine Mutprobe? Ist der 30-Jährige hineingestürzt oder gar gestoßen worden? Wollte er Selbstmord begehen? Mehrere Suchaktionen nach dem Vermissten sind bisher erfolglos geblieben. Die Polizei ermittelt.
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