5:0-Schützenfest

“Bullen” vor CL-Qualifikation in Hochform

Sport
27.07.2014 13:50
Meister Red Bull Salzburg pflügt weiterhin nach Lust und Laune durch die Bundesliga. Die Tormaschine lief beim 5:0 in Wiener Neustadt auch in Unterzahl wie geschmiert, die Generalprobe für die CL-Quali-Partie in Baku am Mittwoch gelang eindrucksvoll. "Wir haben eine Top-Leistung gebracht", resümierte ein höchst zufriedener "Bullen"-Coach Adi Hütter.

Eine Woche nach dem 6:1-Triumph über Vizemeister Rapid bzw. nach dem dritten klaren Pflichtspielsieg (inklusive Cup, Torverhältnis 21:2) liegt Salzburg jedenfalls im Plansoll. "Die Mannschaft macht zu Beginn der Saison schon einen sehr guten Eindruck, wir sind physisch in einem sehr guten Zustand", lobte Hütter. Kevin Kampl, der Torschütze des 4:0 (55.), blickte bereits auf den ersten internationalen Auftritt der Saison: "Solche Ergebnisse sind Rückenwind für unser Spiel am Mittwoch."

In dieser Form müssen sich die Salzburger vor Karabach Agdam wohl nicht fürchten, gegen den SCWN reichten selbst zehn Spieler für einen klaren Erfolg. So erzielte man nach dem Ausschluss von Sadio Mane in Unterzahl drei Tore. "Wir haben gar nicht gespürt, dass wir ein Mann weniger waren", sagte Außenverteidiger Christian Schwegler, der das 3:0 (53.) selbst besorgte. Ein fast unbekanntes Gefühl für den Schweizer, der im 109. Bundesligaspiel zum zweiten Mal einnetzte.

Wiener Neustadts Innenverteidiger Christian Deutschmann schwante nach der zweiten Saisonniederlage hingegen Böses. "Im Endeffekt war es egal, ob die zehn oder elf waren. Dass wir mit einem Mann mehr dem Gegner so viele Räume lassen und dem Ball nachlaufen müssen, ist schon traurig", resümierte Deutschmann. "Die Art und Weise der Niederlage tut weh. Jeder weiß, was auf uns jetzt zukommt."

Sabitzer: "Hier läuft's viel besser als bei Rapid"
Kampl, wie gewohnt einer der besten Salzburger, unterstrich den schier unersättlichen Torhunger seiner Truppe. "Wir wollen viele Tore machen, in jedem Spiel. Dass es so leicht ausschaut, ist sehr viel harter Arbeit geschuldet", erklärte der Slowene. Marcel Sabitzer, der den Torreigen in der 15. Minute eröffnete, zog den Vergleich zu seinem Ex-Klub Rapid. "Durch die vielen Balleroberungen sind wir so gefährlich. Das läuft hier besser als bei Rapid", meinte der 20-Jährige nach seinem ersten Bundesligatreffer im Dress seines neuen Vereins.

Sabitzer stand erstmals in einem Pflichtspiel für Salzburg in der Startelf, ein weiteres ebenso junges wie vielversprechendes Trio gab sein Ligadebüt: Naby Keita (19 Jahre), Massimo Bruno (20) und Nils Quaschner (20) wurden in der zweiten Hälfte eingewechselt.

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(Bild: KMM)



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