Der Mann war mit seinem Bruder im Tennengebirge in Richtung Taghaube unterwegs. Um 10 Uhr kamen sie etwa 200 Höhenmeter unterhalb des Gipfels zu einer ausgesetzten Querung. Das felsige Gelände war teilweise mit einem Seil gesichert. Dort folgte der Bergsteiger seinem Bruder.
Plötzlich stürzte der Mann aus unbekannter Ursache 50 Meter über felsiges Gelände ab und kam im steilen Gelände zum Liegen. Zeugen des Unglücks, die hinter den Brüdern unterwegs waren, wählten sofort den Notruf. Danach stiegen sie gemeinsam zum Unfallopfer ab. Laut Auskunft des Notarztes, der sich vom ÖAMTC-Notarzthubschrauber abseilte, erlitt der Straßwalchner schwere Kopfverletzungen und dürfte sofort tot gewesen sein.
Die Besatzung des Helikopters barg den Verunfallten schließlich per Seil und flog ihn ins Tal. Der Bruder und die Zeugen stiegen selbstständig ab. Der 49-Jährige war ein erfahrener Alpinist und für die Bergtour gut ausgerüstet. Zum Unfallzeitpunkt herrschten gute Wetterverhältnisse, Fremdverschulden kann ausgeschlossen werden.
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