Aus extrem verknappten Budget-Gründen hatte der Waliser Gareth Evans seinen Martial-Arts-Schocker "The Raid" (2011) einfach durch die Stockwerke eines Hochhauses gepeitscht. Nun legt er nach, und das in einer Gangart, die an Brutalität und letal-akrobatischer Wucht kaum zu überbieten ist.
Dabei unterwandert der kämpferische Protagonist und Undercover-Cop Rama (Iko Uwais) die mörderischen Machenschaften eines indonesischen Gangstersyndikats und stiftet bewusst Unfrieden zwischen Yakuza- und Triaden-Clans.
Ebenso packend wie verstörend
Der geradezu epische Asia-Mafia-Plot entlädt sich in ebenso packenden wie verstörenden Kung-Fu-Keilereien, die an Gedärmen und Nerven zerren. Bilder, die in Tristesse und Blut baden – und ein Himmel, der alle Schleusen öffnet, so, als wolle er die nun mannigfachen Schauplätze roher Gewalt ein für alle Mal reinwaschen. Absolut nix für Zartbesaitete. Genreliebhaber sollte der furiose Fernost-Brutalo-Streifen aber in seiner Machart überzeugen.
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