151 Quarantänefälle

Tod durch Beulenpest: China riegelt Stadt ab

Ausland
23.07.2014 10:51
Nachdem letzte Woche ein Mann in der chinesischen Stadt Yumen an der hochansteckenden Beulenpest starb, haben die Behörden 151 Menschen unter Quarantäne gestellt - insgesamt dürfen 30.000 Bewohner die Stadt derzeit nicht verlassen.

Yumen liegt in der nordwestlichen chinesischen Provinz Gansu. Am Mittwoch sei dort ein 38-Jähriger an der Beulenpest gestorben, nachdem er mit einem toten Murmeltier in Kontakt gekommen sei, berichtet China Central Television. Weitere Todesfälle seien nicht bekannt, dennoch seien 151 Menschen unter Quarantäne gestellt worden.

Die Stadt sei zudem von Polizisten abgeriegelt worden, niemand dürfe hinein oder heraus. Das könnte auch noch eine Zeitlang so weitergehen - die Stadt habe genug Reis, Mehl und Öl, um die Einwohner einen Monat lang zu versorgen.

Die Beulenpest ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die üblicherweise von Flöhen übertragen wird. Im 14. Jahrhundert forderte der sogenannte Schwarze Tod geschätzte 25 Millionen Todesopfer in Europa - ein Drittel der damaligen Bevölkerung. Inzwischen ist die Krankheit gut mit Antibiotika behandelbar, allerdings muss dies rasch geschehen, sonst besteht auch heute noch Todesgefahr.

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