Eigentlich ist der 300 SL ganz klassisch in Silber lackiert und gehört einer Firma von Autobegeisterten, die sich auf Restaurierung, Wartung und Umbau von alten Mercedes-Fahrzeugen spezialisiert hat. Am Höhepunkt der Euphorie entstand dort die Idee, den geschichtsträchtigen Klassiker zur DFB-Hommage zu tunen.
Der vierte Stern für das deutsche Team ist für die Ewigkeit – nicht aber das Design in den Farben der deutschen Flagge. Denn so weit, dass man den Flügeltürer neu lackiert hätte, geht der Enthisiasmus dann doch nicht. Die Farbe wurde zwar wie herkömmlicher Lack aufgesprüht, lässt sich aber später als Folie rückstandslos wieder abziehen. Die Sprühfolie ist nach Angaben des Herstellers Liquidfilm kratzfest (sogar wiederstandsfähig gegen Mikrokratzer), wasserbasierend und schützt vor Steinschlag wie auch vor chemischen Belastungen.
Nun geht der Jubel-SL auf Deutschlandtour bis zum Abschlussrennen der Formel-1 am 23. November 2014. Dann wird Mercedes vielleicht wieder die Formel-1-Weltmeisterschaft einfahren – wie vor 60 Jahren, im Jahr 1954, mit Juan Manuel Fangio.
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