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Die coolsten Outdoor-Boxen für den Sommer

Elektronik
20.07.2014 09:00
Im Freibad, am Badesee oder bei abendlichen Zusammenkünften am Lagerfeuer: Bluetooth-Boxen mit Akku liegen bei technikaffinen Outdoor-Fans im Trend. Die mobilen Lautsprecher sorgen fernab jeder Steckdose für Musikgenuss, sind klanglich meist durchaus brauchbar und bieten teilweise sogar praktische Zusatzfunktionen wie USB-Ports zum Smartphone-Aufladen. krone.at hat sich am Markt umgesehen und stellt die aktuell interessantesten Bluetooth-Boxen vor.

Bluetooth-Boxen mit Akku gibt es in den verschiedensten Größen, Farben und Formen. Von ganz günstigen Mini-Boxen für weniger als 50 Euro über klanglich mitunter beeindruckend starke Mittelklassegeräte im Preisbereich zwischen 100 und 200 Euro bis hin zu teuren High-End-Geräten, die für einen Ausflug an den Badesee zu schwer und zu teuer sind, aber im heimischen Garten eine tolle Figur machen, ist für jeden etwas dabei.

Wer nur hie und da mobil Musik hören möchte, ist bei den Einsteigergeräten oft schon ziemlich gut aufgehoben. Die sind, wie wir am Beispiel des Logitech-Lautsprechers X100 (siehe Infobox) bereits vor einigen Wochen getestet haben, üblicherweise zwar nicht sonderlich bassstark, reichen für den gelegentlichen Musikgenuss unterwegs aber absolut aus und sind in jedem Fall deutlich fähigere Beschaller als die Boxen der allermeisten Smartphones.

Etliche Hersteller bauen günstige Bluetooth-Boxen
Geräte der Preiskategorie unter 50 Euro gibt es von fast allen namhaften Herstellern und einer Armada an No-Name-Firmen. Einer der Platzhirsche ist Logitech, dessen X100 an der oberen Preisgrenze der 50-Euro-Klasse kratzt. Teurere Lautsprecher führt Logitech unter der Marke "Ultimate Ears" – hier ist beispielsweise die UE Mini Boom erwähnenswert, die klanglich eine noch etwas bessere Figur als die X100 macht.

Die Konkurrenz für Logitech wächst: Toshiba hat etwa mit der TY-SP1 einen kompakten Hundert-Gramm-Speaker mit 1,2 Watt Leistung im Sortiment, der weniger als 40 Euro kostet. Philips bietet mit dem Soundshooter eine Outdoor-Box mit zwei Watt Leistung und Handgranaten-Look für ebenfalls rund 40 Euro. Praktisch: Das Philips-Modell bietet zusätzlich zu Bluetooth ein aufrollbares Klinkenkabel. Und auch Sony hat mit dem SRS-BTV5 einen 40-Euro-Lautsprecher mit 1,2 Watt Leistung im Sortiment.

Optisch ein wenig an Logitechs X100 erinnert die zwischen 40 und 50 Euro teure JBL Micro. Die Bluetooth-Box bietet drei Watt Leistung und einen Akku, der laut Hersteller für fünf Stunden Musikwiedergabe reicht. Von Creative gibt es mit den Modellen Airwave und Muvo ebenfalls Lautsprecher der 50-Euro-Preisklasse. Andere Peripheriehersteller wie Ultron oder TerraTec haben ebenfalls erschwingliche Modelle im Sortiment – einen umfassenden Überblick liefert hier der Online-Preisvergleich.

Teurere Modelle mit speziellen Talenten
Auch wenn die günstigen Bluetooth-Boxen für den gelegentlichen Ausflug an den Badesee völlig ausreichen: Wer mehr Geld für seinen mobilen Lautsprecher ausgibt, erhält interessante Geräte mit witzigen Zusatzfunktionen. Während im Preisbereich zwischen 50 und 100 Euro vor allem besserer Klang als bei den günstigsten Bluetooth-Lautsprechern zu erwarten ist, gibt es im Preisbereich zwischen 100 und 200 Euro einige interessante Geräte mit gewissen Extras.

Für Soundfetischisten bietet beispielsweise der Audiospezialist Bose mit seiner SoundLink Mini eine Bluetooth-Box an, die uns beim Probehören trotz ihrer geringen Abmessungen mächtig beeindruckt hat. Höhen und Mitten werden zwar auch von günstigeren Modellen anständig wiedergegeben, die Bose-Box bringt bei gerade einmal 670 Gramm Gewicht und Maßen von 5,8 mal 18 mal 5,1 Zentimetern zusätzlich aber auch erstaunlich voluminöse Bässe zustande. Mit ihrem guten Klang ist die Bose-Box nicht nur als mobiler Begleiter, sondern auch als Badezimmer- oder Küchenradio eine interessante Option. Mit einem Preis von günstigstenfalls rund 180 Euro lässt sich Bose die gute Audioqualität allerdings auch teuer bezahlen.

Wer vor allem nach einem Blickfang sucht, sollte einen Blick auf die JBL Pulse werfen. Die Bluetooth-Box in Form einer Bierdose ist zur Gänze mit bunten LEDs überzogen, die im Betrieb passend zur Musik leuchten. Die Klangqualität ist sehr überzeugend, wenngleich die JBL-Box nicht so schöne Tiefen wie die Bose-Konkurrenz zustande bringt. Im Online-Handel gibt es den Blickfang unter den Bluetooth-Boxen ab 170 Euro. Eine interessante Alternative für jene, die auf bunte Lichter verzichten können und stattdessen lieber ihr Handy aufladen, ist die ab rund 130 Euro verfügbare JBL Charge mit USB-Ladefunktion. Hier ein Video, in dem die JBL Pulse in Aktion zu sehen ist:

Ein weiterer Vertreter der gehobenen Preisklasse: Logitechs ab rund 200 Euro erhältliche UE Boom. Die Bluetooth-Box in Bierdosenform bietet die Möglichkeit, mehrere Exemplare über eine Smartphone-App in Serie zu schalten. Reicht normalerweise schon eine UE Boom, um eine Outdoor-Party adäquat zu beschallen, wird die Soundkulisse mit mehreren Geräten nochmals deutlich imposanter.

In der preislichen Mittelklasse haben auch die Elektronikriesen Samsung und Sony Geräte im Sortiment. Samsung verspricht mit seiner erst kürzlich enthüllten Level Box satten Sound und bis zu 15 Stunden Wiedergabedauer ab rund 120 Euro. Sony hat gleich zwei Bluetooth-Boxen der mittleren Preisklasse im Sortiment: die kompakte SRS-X3 mit 20 Watt Audioleistung und laut Hersteller sieben Stunden Wiedergabedauer. Und die etwas größere und bassstärkere SRS-X5.

Oberklassegeräte sogar günstige Stereoanlagen
Während die bislang erwähnten Geräte primär für den Musikgenuss im Freien ausgelegt sind, sich aber zumindest in der preislichen Mittelklasse auch als taugliche Küchen- und Badezimmerradios positionieren, gibt es in der teuren High-End-Kategorie Bluetooth-Boxen, die für manche Benutzer sogar die heimische Kompaktanlage ersetzen könnten.

Sony hat mit seiner SRS-X7 beispielsweise eine mit rund 250 Euro recht teure, aber vielseitige Box im Programm, die satte 32 Watt RMS-Leistung bringt und dank integriertem Akku bis zu sechs Stunden abseits der Steckdose genutzt werden kann. Mit fast zwei Kilo Gewicht eignet sich dieses Modell weniger für den Ausflug zum Badesee, dafür bietet es zusätzlich zu den Grundfunktionen praktische Extras wie ein WLAN-Modul, DLNA-Musikstreaming aus dem heimischen Netzwerk und Internetradio. Klanglich kann es die Box durchaus mit günstigen Kompaktanlagen aufnehmen.

Bose hat im oberen Preissegment die 280-Euro-Box Soundlink III zu bieten, die sich vom bereits angesprochenen kleinen Bruder vor allem durch noch etwas besseren Klang und eine längere Wiedergabezeit von bis zu 14 Stunden unterscheidet. Mit fast 1,4 Kilo Gewicht ist aber auch dieses Modell eher für den Einsatz zu Hause konzipiert.

Enorme Vielfalt macht es Interessenten schwer
Diese unvollständige Liste der interessantesten Bluetooth-Boxen zeigt schon: Die Auswahl in dieser trendigen Gerätekategorie ist mittlerweile enorm, gerade Einsteiger verlieren da schnell den Überblick.

Deshalb unser Rat: Vor dem Kauf einer Bluetooth-Box zunächst überlegen, wofür man sie in der Praxis nutzen will, und erst dann zuschlagen. Für gelegentlichen Freiluft-Musikgenuss reichen oft schon die günstigsten Modelle für weniger als 50 Euro. Wer hingegen Wert auf Klang und Sonderfunktionen legt und seine Bluetooth-Box intensiv nutzen will, kann sich auch ein oder zwei Preisklassen weiter oben umsehen.

Bluetooth-Boxen erfordern Höflichkeit
Ungeachtet dessen, für welche Bluetooth-Box man sich letztlich entscheidet, gibt es allerdings bei der Benutzung einige Dinge zu berücksichtigen. Vor allem Höflichkeit und Hausverstand sind geboten. Selbst die kleinsten in dieser Übersicht vorgestellten Modelle können so laut werden, dass man es sich gerade an gut besuchten Badeseen oder auf einer mit Menschen zugepflasterten Liegewiese im nächsten Freibad schnell mit seinen Nachbarn verscherzt. Auch zur Beschallung öffentlicher Verkehrsmittel sollte man die mobilen Krachmacher keinesfalls nutzen.

Verwendet man sie hingegen weise, um beispielsweise einen Camping-Ausflug abends gemütlich mit etwas Musik ausklingen zu lassen oder an einem lauschigen und abgeschiedenen Örtchen am Wasser beim privaten Sonnenbad die Lieblingsmusik zu hören, wird sich wohl kaum jemand an den spaßigen Bluetooth-Beschallern stören. Wer auf Nummer sicher gehen will, fragt aber ohnedies vor dem Einschalten die Outdoor-Nachbarn - und bezieht vielleicht sogar deren Musikwünsche in die mobile Beschallung ein.

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