Splatter-Shooter

Erste Details zum neuen “Doom”

Spiele
18.07.2014 12:53
Der 1993 erschienene Shooter "Doom" von der US-Spieleschmiede id Software gilt als einer der Wegbereiter des Shooter-Genres. Jetzt hat das Unternehmen erste Details zur Neuauflage preisgegeben, die unter Fans bislang unter dem Namen "Doom 4" diskutiert wurde. Das neue Game mit dem schlichten Namen "Doom" verstehe sich als Reboot des Klassikers und werde sich spielerisch stark am legendären ersten Teil orientieren, verriet id Software auf seiner Hausmesse Quakecon. Für grafischen Bombast soll eine neue 3D-Engine namens id Tech 6 sorgen.

Blutverschmierte Kadaver, abgetrennte Körperteile, abscheuliche Dämonen – für allzu zartbesaitete Spieler war die "Doom"-Reihe noch nie interessant. Für all jene, die einen guten Horror-Trip zu schätzen wissen, hingegen schon. Nach dem gelungenen letzten Teil "Doom 3" will id Software mit dem vierten Ableger der Shooter-Saga nun wieder zurück zu den Ursprüngen.

Wie das Spielemagazin "Gamestar" berichtet, hat id Software auf der Hausmesse Quakecon erste Details zum neuen "Doom" verraten. Und die dürften vor allem Fans ganz klassischer Shooter ohne Auto-Heilung und anderem Schnickschnack ansprechen. Das neue "Doom" soll ein geradliniger, schneller Shooter werden, bei dem viel gelaufen und geballert wird.

Reichlich Splatter-Szenen am Mars
Erste Spielszenen, die id Software auf der Quakecon zeigte, legen den Schluss nahe, dass sich das Spiel mit Gewaltdarstellungen nicht zurückhalten wird. Abgetrennte Körperteile und reichlich Blut sind zu erwarten. Die Splatter-Effekte hat id Software offenbar auch ins Gameplay integriert – dem Magazin zufolge kommen im Spiel beispielsweise Fingerabdruckscanner vor, die man mit den abgetrennten Armen Verstorbener überlisten kann. Makaber!

Bei der Story wagt id Software keine Experimente. Wie schon der direkte Vorgänger und der Urahn aus dem Jahr 1993 wird auch das neue "Doom" auf dem Mars spielen. Beginnen soll das Spiel außerhalb einer Forschungsstation, unter der sich kilometerlange düstere Gänge voller Dämonen verbergen. "Es ist ein ursprüngliches Spiel, das alles aus dem Original neu konzipiert", wird Produzent Marty Stratton zitiert.

Mehr Nahkampfwaffen und Finishing-Moves
Ein paar neue Elemente gibt es dann aber doch. Vermehrten Nahkampfwaffen-Einsatz und brutale Finishing-Moves beispielsweise. Der Spieler soll im neuen "Doom" nicht nur mit den bewährten Ballermännern – Shotgun, Raketenwerfer und Plasma-Gewehr wurden bereits bestätigt – gegen die grausigen Mars-Dämonen antreten, sondern auch mit wenig subtilen Nahkampfwaffen wie der Kettensäge.

Die Gegnerpalette soll wieder alles vom kleinen Minidämonenschwarm bis hin zur ausgewachsenen Abscheulichkeit bieten. Bekämpft werden die Monströsitäten in ganz und gar klassischer Manier. Wird ein Dämon erlegt, lässt er Lebensenergie fallen, die sich der Spieler tunlichst krallen sollte, um seinen Einsatz am Mars zu überleben. Automatische Heilung in der Deckung, wie sie heute in vielen Shootern Standard ist, wird es in "Doom" nicht geben.

Neue Grafikengine: id Tech 6
Technisch wird das neue id-Game auf der Engine id Tech 6 basieren. Die soll eine besonders opulente und detailreiche Optik in Full-HD-Auflösung und mit 60 Bildern pro Sekunde auf den Bildschirm zaubern und wurde bei der Enthüllung von id-Mitarbeitern scherzhaft "id Tech 666" genannt. Auf der Quakecon lief die Vorabversion des Spiels auf einem potenten PC.

Wenige Details gibt es bislang zum Mehrspielermodus. Bestätigt wurde lediglich, dass es einen wettbewerbsbetonten Multiplayermodus geben wird. Gut möglich, dass id Software beim Mehrspielermodus beispielsweise auf Arenakämpfe wie in "Quake 3 Arena" setzen wird. Klarheit wird es jedoch erst in den kommenden Monaten geben.

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