Seit 2006
Pädophile in US-Vergnügungsparks: 42 Festnahmen
Sie sind Orte, an denen Kinderträume wahr werden und sie sollten eigentlich die Sicherheit der Kinder garantieren. Die Rede ist von den zahlreichen Vergnügungs- und Themenparks in den USA. Doch Eltern, die den brisanten CNN-Bericht gesehen haben, werden wohl in Zukunft viel vorsichtiger sein, wenn sie ihre Kleinen einem Freizeitparkangestellten anvertrauen.
Täter wollten "Fantasien" ausleben
Der Nachrichtensender hat im Rahmen einer monatelangen Recherche exklusives Material zusammengetragen - darunter Mitschnitte von Verhören von Verdächtigen. Die meisten haben ihre Taten gestanden und von der "Erfüllung von Phantasien" gesprochen. In 32 Fällen gab es auch schon Gerichtsurteile. Unter den Verurteilten seien Sicherheitskräfte, Touristenführer, Tänzer und Verkäufer in Souvenirshops.
Ermittler gaben sich in Chats als Minderjährige aus
Die Freizeitparks seien immer wieder Orte der Begegnung gewesen, in denen erste Kontakte geknüpft wurden. Doch die meisten Opfer seien über soziale Netzwerke im Internet gesucht worden. Da sich unter den Minderjährigen immer wieder verdeckte Ermittler versteckt haben, konnten die Sextäter gestellt werden.
Disney: "Fälle betreffen nur 0,01 Prozent der Angestellten"
Das Disney-Unternehmen hielt in einer Stellungnahme gegenüber CNN fest, dass die seit 2006 aufgetauchten Fälle lediglich 0,01 Prozent der während dieses Zeitraumes angestellten Mitarbeiter betroffen habe. Es gebe intensive Überprüfungen jedes einzelnen zukünftigen Mitarbeiters, außerdem würden auch die Computer der Mitarbeiter überwacht, so das Unternehmen.
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