Nach Vogelabschüssen

Tierschützer forden Psychotests für Jäger

Tierecke
15.07.2014 08:16
Grobe Verletzungen an geschützten Vögeln bewegen Tierschützer nun dazu, strengere Maßnahmen zu fordern. Man will neben härteren Strafen psychologische Tests und den Jagdscheinentzug für vermeintlich schuldige Jäger. Auf Mithilfe der Bevölkerung wird gehofft.

Im Burgenland kam es in den vergangenen Monaten wiederholt zu Vergehen an streng geschützten Tieren. In Wallern, Bezirk Neusiedl am See, fand man zuletzt eine männliche Rohrweihe, die mit einer Schussverletzung durch Schrot in die Eulen- und Greifvogelstation Haringsee in Niederösterreich gebracht werden musste.

"Keine Kavaliersdelikte"
Die Tierschutzvereinigung "Vier Pfoten" will Übeltätern das Handwerk legen und weiteren Fällen vorbeugen. "Es handelt sich hierbei um strafrechtlich relevante Verstöße, nicht um Kavaliersdelikte", betont Expertin Brigitte Kopetzky.

Forderung: Harte Strafen und Psychotests
Um ein Zeichen zu setzen, fordern die Tierschützer härtere Strafen, psychologische Tests für Jäger sowie gegebenenfalls den Entzug des Jagdscheins. Kopetzky: "Wer zweckdienliche Hinweise hat, sollte sich umgehend bei der Polizei melden oder kann gerne direkt mit uns Kontakt aufnehmen."

Sie können Ihren Hinweis bei den "Vier Pfoten" unter Tel.: 01/895 02 02 0 melden.

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