Kurz nach dem gerichtlichen Verbot der Streuner-Tötungen in Rumänien hatte der ASPA-Chef noch öffentlich erklärt, dass seine Behörde mit ihrer "Arbeit" wie gewohnt fortfahren könne, indem sie "legale Schlupflöcher" nutze. Die Tierschutzorganisation "Vier Pfoten" forderte Bãncescu damals auf, sich sofort an den Gerichtsbeschluss zu halten.
Strafanzeige gegen ASPA-Chef erstattet
"Es gibt keine legalen Schlupflöcher. Das Töten von Streunerhunden ist illegal", betonte Kampagnendirektor Gabriel Paun. "Wir können das nicht dulden, deshalb leiten wir rechtliche Schritte ein." Am 9. Juli erstatteten die Tierschützer schließlich Strafanzeige gegen das ASPA-Management. Sie bezieht sich auf Amtsmissbrauch, Veruntreuung und illegale Tötung von Tieren.
Junge Tierfreundin angeblich brutal verprügelt
In der Nacht vom 7. auf den 8. Juli soll Bãncescu außerdem in Bukarest brutal auf eine junge Tierfreundin eingeprügelt haben, die versuchte, Streunerhunde davor zu bewahren, gefangen und getötet zu werden. "Die Tat wurde von einer Augenzeugin gefilmt. Das Video, das von allen großen rumänischen Medien veröffentlicht wurde, führt derzeit zu hitzigen Diskussionen innerhalb der rumänischen Medien und der Bevölkerung", so die "Vier Pfoten".
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