Seine Mutter sei von jüngeren Männern umringt, die auf eine Erbschaft abzielen, hatte Skofic nach Angaben italienischer Medien geklagt. Der Sohn bemängelte, dass er die Schauspielerin seit zwei Jahren nicht getroffen habe. Er könne sich nicht einmal mehr telefonisch mit seiner Mutter in Verbindung setzen. Lollobrigida sei von Personen umringt, die ihre Erbschaft einstecken wollten.
Das römische Gericht sah die Lage anders. Es bestehe keinerlei Grund, die Schauspielerin unter Vormundschaft zu stellen, da sie autonom und zurechnungsfähig sei. "Ich hätte lieber nie einen derartigen Rechtsstreit gewinnen wollen. Ich habe in meinem Leben stets meinem Sohn geholfen. Ich war sprachlos, als ich von seiner schrecklichen Initiative erfahren habe", betonte die Diva laut der Mailänder Tageszeitung "Corriere della Sera".
Sohn werde von falschen Freunden beeinflusst
"Mein Sohn ist nicht stark wie ich, er hat leider nicht meinen Charakter geerbt. Er ist von Personen umringt, die ihn beeinflusst haben. Er hat in seinem Leben nie gearbeitet. Wir Italiener tendieren dazu, unsere Kinder zu sehr zu verwöhnen, und das ist schädlich", sagte Lollobrigida.
Obwohl der letzte ihrer mehr als 60 Filme bereits 20 Jahre zurückliegt, gilt Gina Lollobrigida als ein Symbol Italiens. Sie war in den 1950er- und 1960er-Jahren einer der beliebtesten Filmstars. Mit Sofia Loren gehört sie zu den wenigen italienischen Stars, die auch in Hollywood Karriere machten und in den USA bekannt sind. Sie zählte zu den schönsten Frauen der Welt. Nach der Schauspielerei begann sie in den 1980er-Jahren eine Karriere als Fotografin und Bildhauerin.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.