Großeinsatz im Bgld

Mit Heli und Hunden flüchtiges Quartett geschnappt

Österreich
10.07.2014 13:19
Vier Männer haben sich am Mittwochnachmittag im Burgenland mit der Polizei eine rasante Verfolgungsjagd geliefert. Mit bis zu 150 km/h rasten sie den Beamten mit einem Geländewagen davon - erst mithilfe eines Hubschraubers und dem Einsatz einer Diensthundestaffel konnten die Verdächtigen gefasst werden.

Die Polizisten führten im Bezirk Neusiedl am See gerade Fahrzeugkontrollen durch, als das Quartett an ihnen vorbeifuhr. Da den Beamten der dunkle Mitsubishi Pajero samt seinen vier Insassen verdächtig erschien, nahmen sie die Verfolgung auf. Anstatt anzuhalten, beschleunigte der Lenker den Geländewagen und rauschte davon. Bei Zurndorf konnte die Polizeistreife nicht mehr mithalten - den Verdächtigen gelang zunächst die Flucht.

Drei Verdächtige am Bahnhof, einer im Dickicht entdeckt
Eine großräumige Suchaktion wurde gestartet. Beamte fanden den Geländewagen in einem dicht bewachsenen Waldstück - von den Insassen fehlte jedoch jede Spur. Daraufhin wurden zur weiteren Fahndung ein Hubschrauber sowie eine Diensthundestaffel gerufen. Mit Erfolg: In der Nähe des örtlichen Bahnhofes wurden drei der Männer entdeckt. Die Verdächtigen, die gerade in einen Wagen mit ungarischen Kennzeichen steigen wollten, wurden festgenommen. Der vierte Flüchtige konnte wenig später ebenfalls gefasst werden - er hatte sich im Dickicht versteckt.

Bei der darauffolgenden Überprüfung der vier Verdächtigen stellte sich heraus: Die in Ungarn bereits wegen Eigentumsdelikten vorgemerkten Männer im Alter von 22 und 36 Jahren sollen im Bezirk Neusiedl am See an mehreren Einbrüchen beteiligt gewesen sein. Ein konkreter Fall konnte dem Quartett laut Exekutive aber noch nicht nachgewiesen werden. Die Polizei führe "intensive Erhebungen" durch, ob Zusammenhänge mit erst kürzlich gemeldeten Einbrüchen im Bezirk bestehen.

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