Die intensive Strahlung habe vorübergehend den Kurzwellen-Funkverkehr auf der Tagseite der Erde beeinträchtigt, berichtete der US-Wetterdienst NOAA. Die Strahlung könne nicht die Erdatmosphäre durchdringen und stelle daher keine Gefahr für Menschen dar, betonte das Goddard Space Flight Center der NASA am Mittwoch.
Weitere Strahlungsausbrüche erwartet
Die Sonne hat derzeit mehrere große Sonnenflecken, von denen Astronomen Strahlungsausbrüche erwarten. Der am Dienstag von SDO (kleines Bild) beobachtete Ausbruch ("Flare") kam jedoch von einer scheinbar harmlosen, eher unscheinbaren Region mit dem Katalognamen AR12113, wie der private Weltraumwetterdienst Spaceweather.com berichtete. Von den großen Sonnenflecken erwarten Experten der NOAA demnach weitere Strahlungsausbrüche.
Im Februar 2010 ins All gestartet
Der Satellit SDO war am 11. Februar 2010 an Bord einer Atlas-V-Rakete vom Weltraumzentrum Cape Canaveral in Florida aus ins All gestartet. Seit dem 30. März 2010 beobachtet das NASA-Observatorium die Sonne und funkt seither ununterbrochen Bilder unseres Zentralgestirns zur Erde.
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