Gegen 6.30 Uhr gerieten die beiden Fahrgäste zwischen den Stationen Kettenbrückengasse und Pilgramgasse aneinander. Ein unbeteiligter Passagier bemerkte das Geschehen und zog die Notbremse. In der nächsten Station blieb der Zug stehen.
Der Fahrer schaute nach, was sich in dem Waggon abspielte, und bekam gerade noch mit, wie einer der Kontrahenten einen Pfefferspray zückte und seinen Gegner einsprühte. Auch der 33-jährige U-Bahn-Lenker bekam etwas von dem Spray ab. Die Wiener Rettung brachte ihn vorsorglich mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus. Das zweite Opfer verzichtete auf eine weitere Behandlung und wurde in häusliche Pflege entlassen.
Mann nach Spray-Attacke geflüchtet
Wie die Polizei berichtete, war der Aggressor, der nach der Tat flüchtete, dem Opfer nicht bekannt. Laut seinen Angaben hatte sich mit dem ihm gegenübersitzenden Fahrgast eine verbale Auseinandersetzung entwickelt, die zunehmend eskalierte.
Laut Wiener Linien gab es zwischen den Stationen Margaretengürtel und Karlsplatz auf der U4 in beiden Richtungen für etwa 25 Minuten keinen Verkehr. Ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet. Auch am Vormittag kam es auf der Strecke noch zu Unregelmäßigkeiten.
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