Der Akku soll nach einem Absturz des Fluggerätes auf die Wiese des Landwirtes in Obertrum unbemerkt mit dem Heu in das Wirtschaftsgebäude des Anwesens eingelagert worden sein. Ein gerichtlich beeideter Brandsachverständiger fand nun den Akku im abgebrannten Stall. Seiner Ansicht nach platzte eine Zelle des Energiespeichers wegen Überhitzung auf und entfachte das Feuer.
Der Besitzer des Modellflugzeuges hatte sich nach dem Absturz im Juni auch bei dem Obertrumer Landwirt gemeldet. Teile des Wracks wurden damals in der Wiese gefunden, der Akku aber nicht. Ob es sich bei dem im Schutt des Stalles aufgefundenen Akku tatsächlich um jenen des Mannes handelt, müsse noch ermittelt werden, sagte am Montag Polizei-srecher Anton Schentz. "Wir können den Besitzer des Akkus noch nicht zuordnen." Die Polizei gehe aber davon aus, dass der Akku den Großbrand am Samstag verursacht habe. In den Flammen verendeten 22 Rinder und neun Kälber. Drei Rinder mussten im Schlachthof Salzburg notgeschlachtet werden. Rund 260 Feuerwehrleute standen im Einsatz.
Technischer Defekt löst Feuer in Gasthof aus
Das Feuer im 500 Jahre alten Traditionsgasthof "Gambswirt" am Marktplatz in Tamsweg, das am Freitag ausgebrochen war, hat ersten Schätzungen nach einen finanziellen Schaden von rund drei Millionen Euro verursacht. Zwei von insgesamt mehr als 300 Feuerwehrleute, die das Feuer bekämpften, wurden bei den Löscharbeiten verletzt. Um alle Glutnester auszumachen, musste der gesamte Dachstuhl abgetragen werden. Das Gebäude ist jetzt zum Teil einsturzgefährdet. Es soll saniert beziehungsweise wieder aufgebaut werden. Die Ermittler nehmen einen technischen Defekt in der Lüftungsanlage an.
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