Fast täglich patrouilliert der 40-jährige Zwicky mit seinem Skateboard in der 104.000 Einwohner zählenden Stadt Green Bay, wobei das Longboard mit dem längeren Radstand vor allem an Orten zum Einsatz kommt, die man mit dem Streifenwagen schlecht oder gar nicht erreichen kann, wie etwa Radwegen. "Ich glaube, ich bin wohl der einzige Polizist auf der Welt, der mit einem Skateboard auf Streife geht", sagte Zwicky dem Fernsehsender KMSP-TV.
"Ich hatte die Idee vor rund zwei Jahren. Ich skate sehr gerne, und darum habe ich überlegt, wie ich das auch während meiner Arbeit machen könnte", erzählte er dem Sender ABC News. Am Anfang hätten seine Kollegen die Idee aber nur als Scherz abgetan und ihn nicht ganz ernst genommen, sagt Zwicky.
Skateboard baut Barrieren ab
"Wenn man den ganzen Tag im Streifenauto sitzt, ist das irgendwie wie eine Barriere zu den Menschen, und es wirkt für viele einschüchternd. Wenn ich aber an ihnen vorbeirolle, dann sagen sie: 'Was zum Teufel ist das?', oder: 'Was machen Sie da?'", so Zwicky. Ein Polizist auf einem Skateboard zaubere den Menschen ein Lächeln in Gesicht, öffne quasi die Tür für Kommunikation und erleichtere es ihm, mit den Bürgern in Kontakt zu treten, sagt der 40-Jährige.
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