Einigkeit in Wien

Öffnung der Busspuren: Alle Parteien ziehen mit

Österreich
03.07.2014 15:49
Verkehrsplanung ist in Wien ein Reizwort. Doch bei einem Thema zeigen die politischen Parteien ungewohnte Einigkeit - nämlich bei der Öffnung weiterer Busspuren für Zweiradfahrer. Lob für Bürgermeister Michael Häupls Vorstoß kommt nicht nur von den Grünen.

"Im Mai 2005 hat unser Verkehrssprecher Wolfgang Gerstl erstmals eine Freigabe der Busspuren für Motorräder gefordert. Wir sind sehr froh darüber", erklärt ÖVP-Chef Manfred Juraczka. Neun Jahre hat es gedauert, bis nun eine effektive Lösung in Sicht ist.

In einigen Straßen Wiens dürfen Biker zwar bereits teilweise die Busspur verwenden (siehe Grafik oben), doch niemand kennt sich wirklich aus, und so wird von Zweiradfahrern abkassiert.

"Ein guter Vorstoß"
Selbst FP-Verkehrssprecher Anton Mahdalik freut sich: "Eine jahrelange FPÖ-Forderung wird endlich erfüllt", und fügt hinzu: "Die teilweise erlaubte Benützung von Busspuren für Radfahrer dagegen ist kontraproduktiv, weil diese die Busse behindern und für Verspätungen sorgen."

Und Michael Pock, Verkehrsreferent der NEOS, meint: "Es ist ein guter Vorstoß für den Anfang einer zukunftsweisenden Verkehrspolitik." Jetzt sind die Verkehrsexperten der Stadt am Zug.

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