Noch sei unklar, gegen welche konkreten Gesetze Facebook verstoßen haben könnte, zitierte die "Financial Times" einen Sprecher der Behörde. Die Datenschützer von ICO können Geldstrafen von bis zu 500.000 Pfund (rund 627.000 Euro) verhängen und Unternehmen zur Änderung des Geschäftsgebarens zwingen.
Anlass ist eine wissenschaftliche Untersuchung aus dem Jahr 2012, in deren Rahmen Facebook herausfinden wollte, wie sich Nutzer zu positiven oder negativen Kommentaren bewegen lassen. Das Netzwerk manipulierte zu diesem Zweck die Nachrichtenströme von fast 700.000 Nutzern, ohne diese über das Vorhaben jedoch zu informieren (siehe Infobox).
Ein Facebook-Sprecher betonte, in der Studie seien die Informationen der Nutzer ausreichend geschützt gewesen.
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