Was als schwieriges Verhältnis voller Missverständnisse beginnt, wandelt sich im Laufe der Zeit in eine Beziehung voller absurder Komik und wunderbarem Charme. So tritt der dem Wein zugewandte Paolo Bressan die Erbschaft einer verstorbenen Tante an. Doch statt dem erhofften Geld bekommt er nur den 15 Jahre alten Enkel der Verstorbenen, der bald in ein Waisenhaus kommen soll.
Widerwillig nimmt sich Paolo in der Zwischenzeit des Burschen an - bis er entdeckt, dass Zoran ein begnadeter Dartspieler ist. Sofort fasst Paolo den Plan, bei einem Dartturnier aus dieser ungewöhnlichen Begabung Kapital zu schlagen. Doch das Zusammenleben der beiden steckt voller Tücken, zumal Paolo weiter poltert, trinkt und in Selbstmitleid versinkt.
Das sagt "Krone"-Kinoexpertin Christina Krisch zum Film: Regisseur Matteo Oleotto kredenzt uns einen verstörend guten Film über einen schlechten Menschen. Wer auf das Aufkeimen einer rührenden Freundschaft hofft, wird nicht unbedingt belohnt. Kino am Puls eines miesen Lebens, das sich jeglicher Hoffnung und Läuterung verweigert. Eine schauspielerisch beachtliche Tour de Force, die unter die Haut geht.
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