Das geht aus einer von der "Washington Post" veröffentlichten Liste hervor, die 193 Länder als erlaubtes Ziel für die NSA-Schnüffelei aufführt, darunter auch Österreich. Zudem werden die Europäische Union, der Internationale Währungsfonds (IWF), die Weltbank und die Atomenergiebehörde IAEA genannt.
Liste ist Teil der Snowden-Dokumente
Die Liste sei vom Geheimgericht FISC genehmigt worden und ein Teil der vom NSA-Enthüller Edward Snowden erlangten Dokumente, heißt es. Die NSA spioniere zwar nicht zwingend all diese Länder und Organisationen aus, schreibt die Zeitung unter Berufung auf weitere Geheimpapiere.
Die Liste zeige aber die mögliche Reichweite der NSA, sagte Jameel Jaffer von der Bürgerrechtsorganisation ACLU dem Bericht zufolge. Ein ehemaliger Regierungsbeamter erklärte dagegen, dass jedes Land gelistet sein müsse - etwa um im Fall einer humanitären Krise das US-Militär auch in befreundete Staaten schicken zu können und dort sämtliche Amerikaner zu evakuieren.
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