Allergischer Schock

Osttirol: Bäuerin stirbt nach zwei Wespenstichen

Österreich
22.06.2014 10:09
Der Tod einer Bergbäuerin als Folge eines allergischen Schocks nach zwei Wespenstichen macht die Menschen im kleinen Osttiroler St. Johann im Walde tief betroffen. Die Frau war zu Fronleichnam bei Heuarbeiten von den Insekten gestochen worden. Alle Kunst der Ärzte im Lienzer Krankenhaus war vergeblich.

Menschen, die an einer Allergie gegen das Wespengift leiden, sollten das Gegenmittel – eine Adrenalinspritze – stets mit sich führen. Dazu rät der Notarzt Jurij Gorjanc vom Rettungshubschrauber "Martin 4".

Notarzt: "Es geht um jede Minute"
Mit diesem Helikopter war die Frau nach den Stichen ins Lienzer Spital geflogen worden. Jurij Gorjanc: "Es geht dabei um jede Minute. Denn bei einem allergischen Schock staut sich das Blut im Körper, die Organe werden nicht mehr ausreichend durchblutet, das Gehirn ebenfalls nicht." Wenn man dann das Bewusstsein verliere, sei es zu spät, sich die Notfallspritze mit dem lebensrettenden Adrenalin zu setzen.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war Frau bewusstlos
Die Bäuerin hatte nach den Stichen durch die Wespen noch den Hof erreicht, mit ihrem Telefon ihren Ehemann alarmiert, die Rettungskette setzte sofort ein. Beim Eintreffen der Besatzung von "Martin 4" war die Frau bereits bewusstlos, auch die Intensivmediziner im Lienzer Krankenhaus konnten nicht mehr helfen.

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