Kaspersky-Tipps

6 Gebote für mehr Sicherheit am Android-Smartphone

Elektronik
17.06.2014 12:38
Schadsoftware für Smartphones ist vor allem auf Googles Mobilbetriebssystem Android auf dem Vormarsch. Über verseuchte Apps, wie sie etwa in inoffiziellen App-Stores kursieren, kann man sich mittlerweile Hunderttausende verschiedene mobile Schädlinge einfangen. Beherzigt man aber sechs einfache Gebote zur App-Nutzung, wird das Risiko auf ein Minimum reduziert.

Der russische Antivirenspezialist Kaspersky hat in den vergangenen Jahren mehr als zehn Millionen dubiose Apps entdeckt. Ein Großteil davon zielt auf Android ab. Manche Handyviren machen das Smartphone zum Teil eines Botnets, andere sollen Bankdaten abgreifen. Zum Glück gibt es wirksamen Schutz: Wer sich an sechs Verhaltensregeln hält, reduziert das Malware-Risiko laut Kaspersky auf ein Minimum. Hier die wichtigsten Gebote für App-Nutzer:

App-Bewertungen prüfen, Dubioses meiden!
Einen guten Anhaltspunkt, ob eine App gefährlich ist, stellen die Bewertungen dar. Verfügt eine App in Googles offiziellem Play Store über eine gute Durchschnittsbewertung und eine stattliche Zahl von Bewertungen, darf man von einem geringen Risiko ausgehen. Ist eine App brandneu und schlecht oder noch kaum bewertet, sollte man mit dem Download besser warten.

App-Store-Einkäufe mit Passwort absichern!
Um zu verhindern, dass über den App-Marktplatz ungewollt Geld ausgegeben wird, sollte man in jedem Fall darauf achten, App-Käufe nur nach vorheriger Passworteingabe zu gestatten. Das gilt für Android- und iOS-Nutzer gleichermaßen. Die entsprechende Einstellung findet sich in den Optionen des jeweiligen App-Stores.

In-App-Einkäufe genau kontrollieren!
Besonders Gratis-Apps versuchen immer wieder, dem Nutzer innerhalb der App Zusatzdienste zu verkaufen. Wer den Anwendungsmarktplatz seines Smartphones nicht mit Passwortschutz versieht, kann so schnell stattliche Summen loswerden – insbesondere, wenn Kinder im Haushalt sind, die mit dem Smartphone spielen. Um solche In-App-Einkäufe kontrollieren zu können, sollten App-Einkäufe nur nach Passworteingabe gestattet werden.

So wenige Apps wie nötig nutzen!
Um das Smartphone abzusichern, empfiehlt es sich, nur jene Apps zu installieren, die man tatsächlich braucht. Je weniger Apps auf einem Gerät installiert sind, umso geringer das Risiko. Ein übersichtlicher App-Fuhrpark hat aber noch weitere Vorteile: Das Smartphone wird nicht durch zu viele im Hintergrund laufende Apps ausgebremst und persönliche Daten landen nicht so schnell bei Werbetreibenden wie bei exzessiver Nutzung teils dubioser Gratis-Apps. Die paar Apps, die man wirklich braucht, sollte man außerdem regelmäßig aktualisieren, um etwaige Sicherheitslücken frühzeitig zu schließen.

Inoffizielle App-Stores meiden!
Die meisten Android-Viren kursieren nicht im offiziellen Play Store, sondern in inoffiziellen App-Stores. Die enthalten zwar häufig Apps, die man über den Google-Marktplatz nicht bekommt, aber eben auch viele gefährliche Programme. Empfehlenswert ist deshalb, nach Möglichkeit nur offizielle App-Stores zu nutzen und keine App-Installation aus unbekannten Quellen zu gestatten. Sollte doch mal eine App aus dem Internet installiert werden, sollten die nötigen Berechtigungen nur in Ausnahmefällen eingeräumt werden.

Apps professionell überprüfen lassen!
Die sechste wichtige Sicherheitsregel: Verwenden Sie eines der zum Teil gratis erhältlichen Virenschutzpakete für Smartphones, um neue Apps bei der Installation adäquat überprüfen zu können. Außerdem sollten Sie bei der Installation neuer Apps stets einen Blick auf die Berechtigungen werfen, die sich die App einräumt. Wenn eine Taschenlampen-Anwendung Zugang zum Internet verlangt oder ein Minispiel Einblick ins Adressbuch fordert, sollten Sie stutzig werden.

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