Mithilfe einer eigens entwickelten Maschine soll es Sony dem Bericht nach bereits gelungen sein, zwei unterschiedliche CMOS-Bildsensoren zu biegen und durch eine rückseitig aufgetragene Keramikschicht zu stabilisieren. Bei einem der Sensoren handelt es sich demnach um einen 43 Millimeter in der Diagonale messenden Vollformatsensor, während der andere elf Millimeter in der Diagonale misst und damit vornehmlich in Kompaktkameras zum Einsatz kommen könnte.
Vorteil beider Sensoren: Durch ihre Krümmung nach Vorbild der menschlichen Netzhaut werden optische Abbildungsfehler durch die sogenannte Bildfeldwölbung verhindert und das Bild bleibt auch zu den Rändern hin scharf – etwas, das bislang nur durch aufwendige und somit teure Linsenkonstruktionen erreicht werden konnte.
Ab wann Fotografen von günstigeren Kameras und verzerrungsfreien Bildern durch gekrümmte Sensoren profitieren können, ist allerdings noch nicht bekannt. Laut "IEEE Spectrum" soll Sony jedoch bereits rund 100 Prototypen der beiden Sensoren produziert haben. Und ein Manager des Elektronikkonzerns wird mit den Worten zitiert: "Wir sind bereit."
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.