Millionär ermordet

Einbetonierter Kopf aus der Mur geborgen

Österreich
12.06.2014 09:05
Drei Wochen lang musste die Polizei auf eine Möglichkeit warten, die Kübel mit den einbetonierten Leichenteilen des ermordeten Grazer Millionärs Heinz E. (54) zu bergen. Die beiden Verdächtigen hatten den Ermittlern zwei Stellen genannt, wo sie die Beweise versenkt hatten. Am Mittwoch holten nun Cobra-Taucher den Kopf aus der Mur.

"Die Inhalte werden jetzt kriminaltechnisch und gerichtsmedizinisch genau untersucht", erklärt der Sprecher der Staatsanwaltschaft Graz, Hansjörg Bacher. Bis es Ergebnisse gibt, könne es aber noch dauern.

Nachdem Taucher des Einsatzkommandos Cobra schon am Dienstag in Rothleiten nördlich von Graz einen Betonkübel und eine Maurerwanne mit einbetonierten Leichenteilen gefunden hatten, stießen die Beamten der Sondereinheit am Mittwoch auch in Graz-Puntigam unter dem Puchsteg auf Betonblöcke.

15 Behälter mit Leichenteilen versenkt
Die Maurerwanne, in der die Müllsäcke einbetoniert wurden, dürfte durch die starke Strömung abgetrieben worden sein. In einem der Blöcke befand sich der Kopf des Opfers. Insgesamt sollen die tatverdächtigen, die gebürtigen Türken Halil I. (29) und Ferhat K. (23), etwa 15 Plastikbehältnisse zum Entsorgen der Leiche des Millionenerben Heinz E. benötigt haben.

Wie berichtet, soll der 54-jährige Steirer im Februar von den damaligen Angestellten der türkischen Deniz-Bank in Graz mit einem Strick erdrosselt und zerstückelt worden sein. Das Motiv der mutmaßlichen Täter dürften 80.000 Euro gewesen sein, die sie von Sparbüchern ihres späteren Mordopfers gestohlen hatten.

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