Bizarre Posen

Die peinlichsten Web-Fotos der Promis

Adabei
15.06.2014 07:00
Wie peinlich ist das denn? Im Zeitalter von Twitter, Instagram und Facebook scheint den Stars nichts zu doof zu sein, um sich bloßzustellen. Das Netz geht über vor Bildern mit fragwürdigen Posen und bizarren Selbstinszenierungen.

Miley Cyrus, die rebellische Musikerin, kann es einfach nicht lassen: Liebend gerne zückt sie das Smartphone, um sich selbst mit rausgestreckter Zunge, neuem Nasen-Piercing oder falschem Gebiss zu knipsen. Selbst wenn die 21-jährige US-Amerikanerin zu viel Sonne abgekriegt hat, fotografiert sie ihr knallrotes Dekolleté samt den weißen Bikini-Streifen und stellt die Bilder online. Ein Klick genügt, um das Foto mit Hunderten und Tausenden von Freunden zu teilen, die dies wiederum mit anderen tun.

Fast jeder Promi ist mittlerweile bei einem sozialen Netzwerk angemeldet, die Plattformen werden zur Bühne der Selbstdarstellung. Manch privates Bild mag vielleicht im ersten Moment lustig gemeint sein – der Weg zur Peinlichkeit ist aber ein kurzer. Viele dieser Schüsse gehen nach hinten los. Wer will schon Künstler in einer Miederhose, an einer Wurst lutschend, mit Gesichtsmaske (dieses Outfit bevorzugen vor allem Pop-Prinzessin Britney Spears und Model Karolina Kurkova), in den Zähnen stochernd, mit schielenden Augen oder auf der Toilette sitzend bewundern?

Heidi, Paris und Boris
Besonders eifrig unterwegs in der digitalen Welt sind Party-Fräulein Paris Hilton, Model-Mamsch Heidi Klum (postet gerne Fotos von sich im Vergnügungspark und im Bikini am Strand), Reality-Star Kim Kardashian (Brüste, Peeling, Party) und Rihanna. Die 26-jährige Barbados-Schönheit wirft meist ihren makellosen Körper in Pose – sie ist sich selbst das liebste Motiv.

Boris Becker, der einst den Wimbledon-Centrecourt in Atem hielt, ballert sich nun gern selbst ins Out. Neben grammatikalisch originellen Tweets finden sich auch Porträts, auf denen er wie der grantige Tennis-Pensionist von nebenan wirkt. Fast möchte man ihm zeigen, wie man das Racket richtig hält.

Als Meisterin des Faches gilt auch Lady Gaga – die Pop-Sirene ist sich für nichts zu schade. Mal geht sie in Unterwäsche shoppen, mal zieht sie ihr T-Shirt in die Höhe, um ihr neues Tattoo, einen Anker, unter der linken Brust zu präsentieren. Ramponierte blaue Augen, die von einem Unfall auf der Bühne stammen, stellt sie ebenso freiwillig im Netz zur Schau wie ihr völlig ungeschminktes Konterfei oder den morgendlichen Blick aus der Bettwäsche.

Die ganze Welt als eine einzige Yoga-Bühne – das hat Hilaria Baldwin für sich entdeckt. Die Ehefrau von Hollywood-Schmolllippe Alec Baldwin nützt jede noch so gewöhnliche Alltagssituation, um sich erstens zu verrenken und dies zweitens auch fototechnisch zu dokumentieren. Sie sitzt im Auto und schlingt die Beine um die eigenen Schultern, liest auf dem Kopf stehend ein Buch, stellt sich kopfüber in die Badewanne, während sie mit den Zehen Wasserhahn und Dusche bedient. Selbst beim Bügeln geht sie in den Lotos-Sitz und lächelt dabei verschämt ins Handy.

Was denken sich die Leute? Wollen sie zeigen, dass sie sich selber noch unvorteilhafter abbilden können als selbst die fiesesten Paparazzi? Oder steckt Stolz hinter dem Mut zur Hässlichkeit, nach dem Motto: "Schön bin ich ja sowieso"? Sicher ist jedenfalls, dass fotografische Ausrutscher in Blödellaune auch dann noch ein langes Leben haben, wenn der Spaß vorbei ist. Das Netz vergisst nichts.

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(Bild: kmm)



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