Sexy Auftritte sind bei Rihanna wahrlich keine Seltenheit. Um die Werbetrommel für ihr neuestes Parfüm namens "Rogue" zu rühren, zeigte sich die Sängerin am Mittwoch zwar ungewöhnlich angezogen - ganz anders schaut's allerdings auf dem dazugehörigen Plakat aus. Darauf rekelt sich Rihanna nämlich nur mit einem Stückchen Stoff um die Hüften und High Heels bekleidet auf dem Boden, eingeklemmt zwischen einer Wand und ihrem überdimensional großen Flakon. Ihre Beine streckt die fesche 26-Jährige dabei lasziv in die Höhe.
Viel zu anzüglich! Das attestierte die britische Werbeaufsichtsbehörde ASA, Advertising Standards Authority, dem Werbesujet – und verlangte, dass die Plakate außerhalb der Sichtweite von Kindern angebracht werden müssen. Zuvor war bei der Behörde eine Beschwerde wegen der Kampagne eingegangen.
Rihannas Pose zu "provokativ"
"Das Bild an sich ist nicht zu anzüglich, aber die Pose, die Rihanna auf diesem Plakat einnimmt, mit den Beinen in der Luft, das ist zu provokativ", heißt es in einem offiziellen Statement der ASA. "Deshalb und auch aufgrund der Tatsache, dass Rihanna auf dem Plakat komplett nackt zu sein scheint - mit Ausnahme der High Heels - haben wir beschlossen, dass die Werbekampagne zu viele sexuelle Andeutungen enthält. Die Plakate sollten nirgendwo platziert werden, wo Kinder sie sehen können." Die Werbung darf in Großbritannien jetzt nur noch unter Beachtung dieser Vorgabe angebracht werden – was im Grunde einem Verbot gleichkommt.
Rihanna ist nicht die Erste, die in Großbritannien der Werbezensur zum Opfer fällt. Schon 2011 verbot die ASA eine Parfum-Kampagne für Marc Jacobs' Duft "Oh Lola!". Auf dieser war damals Schauspielerin Dakota Fanning mit einer Parfüm-Flasche zwischen ihren Beinen zu sehen.
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