Mit Luftdruckgewehr

Junge Burgenländer schießen sich gegenseitig an

Österreich
05.06.2014 14:07
Zwei junge Burgenländer haben sich gegenseitig mit einem Luftdruckgewehr teils schwer verletzt. Zwei 17-Jährige und ein 18-Jähriger schossen am Dienstagabend in einem privaten Keller in Rechnitz auf Plastikflaschen. Anscheinend aus Langeweile zielte der 18-Jährige dann plötzlich auf einen seiner jüngeren Freunde und drückte mehrmals ab.

Dabei traf der Schütze den 17-Jährigen aus rund fünf Metern Entfernung am Rücken, an der Brust und am Oberschenkel. Trotz seiner sichtbaren oberflächlichen Verletzungen gingen der Getroffene sowie die anderen beiden schlafen.

Mittwoch früh rächte sich das Schussopfer dann an dem 18-jährigen Schützen und schoss ihm seinerseits aus kürzester Distanz in die linke Gesäßhälfte. Erst am Nachmittag ließ sich der 18-Jährige ins Krankenhaus bringen. Dort konnte das Projektil, das fünf Zentimeter tief eingedrungen war, aufgrund der komplizierten Lage aber noch nicht entfernt werden.

Die Polizei beschlagnahmte das Luftdruckgewehr. Die beiden Schützen wurden wegen des Verdachts der Körperverletzung auf freiem Fuß angezeigt.

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