"Blackout"

Tirol: Alkoholisierte (21) in Kaserne geschmuggelt

Österreich
03.06.2014 12:00
Ein feuchtfröhlicher Abend, den Grundwehrdiener aus Tirol und Salzburg mit einer 21-Jährigen verbracht haben, beschäftigt nun Polizei und Bundesheer. Denn die Soldaten sollen die offenbar Alkoholisierte in die Kaserne am Tiroler Truppenübungsplatz Hochfilzen geschmuggelt haben. Am darauffolgenden Morgen wurde die Frau bewusstlos aufgefunden und in ein Krankenhaus gebracht.

Der Zwischenfall ereignete sich bereits vergangene Woche in der Nacht auf Mittwoch: Die sechs Soldaten hatten in einem Lokal in Saalfelden gefeiert, ehe sie mit der Bekannten in einem Taxi zurück zur Kaserne nach Hochfilzen fuhren.

Die 21-Jährige sei schließlich in einem leeren Zimmer einquartiert worden, wo sie am nächsten Morgen bewusstlos entdeckt wurde, gab das Militärkommando Tirol nun bekannt.

Führten Tabletten und Alkohol zu "Blackout"?
Untersucht werde derzeit, ob gar eine Mischung aus Tabletten und Alkohol zu dem "Blackout" geführt habe, hieß es seitens des Bundesheeres. Die 21-Jährige sei mittlerweile auch von der Polizei befragt worden. Eine Anzeige gebe es nicht, weil kein strafrechtlicher Tatbestand vorliege, hieß es.

Konsequenzen drohen den Rekruten allerdings von militärischer Seite. Wegen des Einschmuggelns einer nicht militärischen Person in die Kaserne sei ein Disziplinarverfahren eingeleitet worden. Die Sanktionen reichen von einer Verwarnung bis hin zu einer mehrtägigen Ausgangssperre bzw. Geldstrafe.

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