"Die Sehnsucht endet! Der Meister kommt nach Wien." Diese und andere Guru-ähnliche Ankündigungen verbreiten Anhänger des islamisch-konservativen türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan über das soziale Netzwerk Facebook.
Die heimische Polizei ist in Alarmbereitschaft. Denn der - wie immer von massiven Protesten begleitete - Besuch soll laut UETD-Austria (verlängerter Arm der türkischen AKP-Partei) noch in diesem Monat stattfinden. Erdogan will offenbar auch in der Bundeshauptstadt für seine Präsidentschaftskandidatur um Wählerstimmen werben. Zusammenstöße zwischen Gegnern und Befürwortern bei uns werden befürchtet.
Erst Samstagabend standen in Istanbul 25.000 Polizisten Demonstranten auf dem symbolträchtigen Taksim-Platz und dem angrenzenden Gezi-Park am Jahrestag des Beginns der massiven Ausschreitungen vor einem Jahr gegenüber (siehe Infobox).
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.