Mehr als eine Million Menschen seien betroffen und oftmals traumatisiert, so Landau weiter. Diese müssten sich auf ihre Nachbarn in Österreich verlassen können.
Der ORF startete mit seinen Partnern die nunmehr elfte "Nachbar in Not"-Aktion, die diesmal unter dem Motto "Hochwasser in Südeuropa" steht. "Wir stellen uns ganz in den Dienst der guten, der notwendigen Sache", sagte ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz. Man werde umfassend über die Katastrophe informieren und intensiv um Spenden werben.
Kurz: Hilfsmillion zur Hälfte an Serbien und Bosnien
Die Bundesregierung gab eine Million Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds frei. Das Geld geht laut Außenminister Sebastian Kurz jeweils zur Hälfte an die beiden am stärksten betroffenen Länder Serbien und Bosnien-Herzegowina. Zudem setze man sich dafür ein, dass Serbien als Beitrittskandidat Gelder aus dem Solidarfonds der EU bekommt. Kurz plädierte dafür, dass auch Bosnien und Kroatien EU-Unterstützung erhalten sollen.
Das erscheint dringend notwendig: Neben den mindestens 45 Todesopfern wurden Zehntausende Menschen evakuiert, die Schäden an der Infrastruktur sind enorm. Der wirtschaftliche Schaden beträgt bis zu drei Milliarden Euro.
Rot-weiß-rote Soldaten und Feuerwehrleute vor Ort
Österreich hilft bereits an Ort und Stelle. So sind unter anderem 40 Soldaten, vier Hubschrauber und fast 100 Feuerwehrleute, die vor allem mit ihren Booten Menschen aus den Fluten retten, im Einsatz. Caritas und Rotes Kreuz kooperieren mit ihren jeweiligen Partnern im Land.
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