Das Konzept sieht vor, dass die Zuschauer innerhalb von 30 Sekunden entscheiden, ob ein Gesangstalent die nächste Runde erreicht oder nicht. Steuern können sie das via App (erhältlich für Android und iOS) bzw. Browser, wo sie entweder einen "Gefällt mir"- oder einen "Gefällt mir nicht"-Button drücken. Die Kandidaten stehen indes in einem Kölner Studio in einem Kreis. Per Scheinwerferlicht wird angezeigt, wer gerade an der Reihe ist und das Fernsehpublikum überzeugen muss.
Falls etwas mit dem Abstimmungssystem nicht klappen sollte, hat man einen Plan B in der Tasche. Dass dies notwendig werden kann, hat Anfang vergangener Woche das von Jörg Pilawa moderierte "Quizduell" gezeigt, bei dem Hackerangriffe sowie technische Probleme die Server lahmlegten. Folglich konnten die Kandidaten nicht gegen die mit Smartphone ausgerüsteten TV-Zuschauer antreten, sondern mussten mit dem Saalpublikum vorliebnehmen. Analog dazu könnten bei "Keep Your Light Shining" im Notfall die Zuschauer im Studio abstimmen.
Die interaktive Musikshow sei eine Weltpremiere, sagt ProSieben. Der Sender RTL hatte sich bereits im Oktober vergangenen Jahres die Rechte an dem nahezu identischen israelischen Format "Rising Star" gesichert. Die Kölner Fernsehmacher werden wohl sehr genau beobachten, ob eine Live-Sendung mit App-Voting funktionieren kann - oder ob das Internet auch im Privatfernsehen Probleme macht.
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