Aufruhr in Spielberg

Lauda-Kurve verkauft – Niki “schockiert”

Sport
15.05.2014 12:51
Hellste Aufregung in Spielberg, in ganz Österreich. Jetzt, wo es Didi Mateschitz gelang, den lange vermissten Formel-1-GP von Österreich zurückzuholen, hat es den Anschein, als zähle nur mehr der schnöde Mammon, wird an unserem Formel-1-Denkmal gekratzt, denn: Auf dem Red-Bull-Ring soll Gerüchten zufolge die Niki-Lauda-Kurve verscherbelt worden sein.

Pirelli- statt Lauda-Kurve – der Name eines "Gummi"-Produzenten statt berechtigter Huldigung unserer Formel-1-Ikone? Da ist was faul im Staate Spielberg. Die "Krone" konfrontierte "Niki Nationale" mit dieser unglaublichen Geschichte. "Ich bin ein direkter, grader Michl. Diese emotionalen Huldigungen halten sich bei mir normal in Grenzen, aber auf den Österreich-Ring bin ich stolz. Als ich dort 1984 den Heim-Grand-Prix gewonnen habe und Weltmeister geworden bin und mir die Ehre mit der Bennenung einer Kurve – neben der Jochen-Rindt-Kurve – zuteil wurde, habe ich echte Emotionen verspürt. So: Und jetzt bin ich verstört. Wenn man einer lebenden Legende, wie man mich ja auch gerne bezeichnet, nur wegen ein bisserl Geld die Kurve wieder wegnimmt, dann bin ich traurig und schockiert!"

Kein Dementi von Red Bull
Einzig die Rindt-Kurve soll Gerüchten zufolge noch nicht verkauft sein (würde wohl bedeuten, dass es damit auch keine Gerhard-Berger-Kurve mehr geben wird). Grund genug, um bei Red Bull nachzufragen. Von der Konzernseite war vorerst nur zu erfahren: Wie andere Rennstrecken auch hat das Projekt Spielberg Partner, die sich im Rahmen eines Sponsorings die Naming-Rights einer Kurve am Red Bull Ring sichern. Na ja, ein Dementi hört sich anders an.

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(Bild: KMM)



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