Countdown

Die Top 100 aus Oberösterreich

Oberösterreich
30.12.2005 19:55
Auch heuer präsentiert die „Krone“ wieder eine Reihung jener 100 Persönlichkeiten, die im fast abgelaufenen Jahr Oberösterreichs Sport besonders geprägt, beeinflusst und für die meisten Schlagzeilen gesorgt haben. Wobei dieses Ranking nicht nur Aktive, sondern auch Trainer, Funktionäre und Politiker beinhaltet. Heute erfahren Sie, wer zu den Top 50 zählt und damit zur Creme de la Creme des Sportlandes gehört. Wobei diesmal mit Georg Zellhofer der neue Rapid-Trainer Olympiasieger Christian Hoffmann als Nr. 1 abgelöst hat.

1. (4.) Georg Zellhofer: Den Nesthocker der Trainer-Gilde packte nach zehn Jahren das Fernweh: Millionenstadt Wien statt Fußball-Dorf Pasching!

2. (-) Ivo Vastic: Ob im LASK-Dress oder Smoking  der Sieger der „Krone“-Kickerwahl ist eine Lichtgestalt.

3. (3.) Hans Pum: Bennis fünf WM-Medaillen machten Österraich" glücklich - und den Mühlviertler zum erfolgreichsten Alpindirektor der Ski-Welt.

4. (12.) Willi Ruttensteiner: Bestätigte, dass beim ÖFB nicht das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht. Wie hätte Powerpoint-Willi sonst Kurzzeit-Teamchef werden sollen?

5. (11.) Liu Jia: An der Seite ihrer neuen Liebe namens David wurde der 1,59m kleine „Floh“ endgültig zum Tischtennis-Goliath: Gold bei der EM.

6. (16.) Heinz Hochhauser: Auch Arme haben Beine! Rieds Trainer machte aus dem Aufsteiger mit dem 3,5-Millionen-Mini-Budget einen Aufgeiger.

7. (5.) Peter-Michael Reichel: Unumstritten umstritten! Doch während die Anzahl seiner Feinde und offenen Rechnungen stagniert, sprang der Konjunktur-Motor seines LASK dank der Investition namens Vastic an.

8. (1.) Christian Hoffmann: Krankenbett statt Langlauf-Loipe, Fieber statt WM(-Gold?). Der Olympiasieger war 2005 vom grippalen Pech verfolgt.

9. (30.) De`Teri Mayes: Andere Basketballer bekamen vom lieben Gott bloß Talent - Gmundens Highscorer eine Goldhand. Warf die Basket Swans zum allerersten Bundesliga-Titel.

10. (-) Sanel Kuljic: Gläubig & gnadenlos! Betet vorm Anpfiff den Rosenkranz, um danach Rieds Gegner ins fußballerische Jenseits zu schießen.

11. (-) Mika Kallio: Finnisches Milchgesicht, das am Feuerstuhl von KTM Siegersekt schlürft. Holte für die Innviertler PS-Schmiede den Markenweltmeistertitel in der 125ccm Klasse.

12. (6.) Franz Grad: Wird er einsam? Erfolg weg, Trainer (Zellhofer) weg, Geschäftsführer (Schenk) weg, Manager (Erbschwendtner) weg, Torjäger (Mayrleb) weg - vielleicht mit ein Grund, warum bei einer Gala an den Tischen des Pasching-Präsidenten nur noch eine Horde Fußball-Fans saß.

13. (-) Raphael Sperrer: Wüstensohn statt Rallye-Pension. Drei Jahre nach seinem Karriere-Ende steigt der Kirchdorfer bei der Dakar-Rallye wie Phönix aus der Asche.

14. (40.) Sybille Bammer: So wenig sie ins glamouröse Damen-Tennis passt, so gut ist ihre WTA-Platzierung: Erstmals in den Top-100!

15. (18.) Bob Gonnen: Mit 1,69m ein Basketball-Riese! Der Trainerfuchs führte Gmunden nach zwei Cupsiegen zum Bundesliga-Meistertitel.

16. (17.) Jürgen Werner: Global-Player in Sachen Fußball-Management. Weitete das Netzwerk seiner Spieler-Agentur Stars & Friends“ auf sechs Nationen aus.

17. (9.) Leo Windtner: Bei der EURO 2008 ist Oberösterreich nur Zuseher - dafür holte der OÖFV-Präsident die U-19-EM 2007 ins Land. Was ungefähr so ist, als hätte man im Lotto bei einer Doppeljackpotrunde einen Dreier.

18. (31.) Josef Pühringer: Josef heißt er - das Gegenteil von nullkommajosef ist er. Unsere Nr. 1 am Politbankett machte Oberösterreich auch zur Nr. 1 im Sport. Kein anderes Bundesland eroberte 2005 mehr Staatsmeistertitel.

19. (13.) Werner Gregoritsch: Bestätigte eindrucksvoll alle Klub-Manager, die schon immer behauptet haben, ein Fußball-Trainer dürfe nie eine Mannschaft einkaufen. Mit dem LASK aber derzeit trotzdem auf Aufstiegskurs.

20. (48.) Sabrina Filzmoser: Hobbypilotin auf internationalem Höhenflug: Platz 3 bei der Judo-WM!

21. (19.) Michael Ranseder: Hat noch keinen Führerschein, aber die Lizenz zum Rasen: Der Motorrad-Rookie (18) war beim WM-Lauf von Catalunya mit 233 km/h der Zweitschnellste aller 125ccm-Piloten.

22. (20.) Raimund Baumschlager: Rallye-Staatsmeister fuhr auch abseits der Sonderprüfungen Siege ein. Wurde Chef des neuen Red-Bull-Rennstalls.

23. (43.) Stefan Reiter: Nicht der strahlendste Stern unter den Fußball-Managern - aber der hellste: Stieg nach 1995 mit Ried und 2002 mit Pasching zum dritten Mal in die T-Mobile-Liga auf - diesmal wieder mit Ried.

24. (23.) Andi Goldberger: Aus dem Schützling von Edi Federer wurde eine Edel-Feder. Air Goldi stellte seine Ski in den Hangar, bleibt aber dem Springer-Zirkus als Krone“-Kolumnist erhalten!

25. (15.) Robert Wagner: Umsteiger! Trennte sich von zwölf seiner 27 Top-Athleten, um mehr Zeit für den Fußball zu haben: Der Top-Manager aus der LA-Branche ist nämlich zumindest bis 2009 nebenbei für die UEFA tätig.

26. (-) Yüksel Sariyar: Paschings Regisseur ist fürs Nationalteam offenbar sooo wichtig, dass er in England trotz einer Knieverletzung einlaufen musste. Seither jedoch im Krankenstand.

27. (49.) Georg Starhemberg: Schenkte dem Papst einen Christbaum und dem LASK als Aufsichtsratsvorsitzender neue Hoffnung: Dank dem Blaublüter mit dem schwarz-weißen Herz wurde der Traum von einem Wirtschaftskonsortium Realität.

28. (-) Willi Wetzl: Hart im Austeilen, leider (zu) sensibel im Einstecken. Deshalb ist der Retter der Black Wings als Klubpräsident intern bereits mehr als einmal zurückgetreten.

29. (-) Kent Salfi: Der kleine Mann mit dem großen Herzen. Unterschrieb nach der Pleite als erster aller Cracks für den neu gegründeten EHC Black Wings.

30. (7.) Victoria Max-Theurer: Schön, klug, (erfolg)reich! Wer die Dressur-Prinzessin kennt, erzählt keine Blondinen-Witze mehr. Maturierte heuer trotz der meisten Fehlstunden mit Auszeichnung.

31. (33.) Günther Weidlinger: Trainiert sogar jede Nacht, indem er in einem Sauerstoffzelt schläft. Lohn: Löschte in London jenen österreichischen Uralt-Rekord über 5000m aus, den Millonig 22 Jahre gehalten hatte.

32. (-) Hans Willminger: Stieg zum Präsidenten der SV Ried, aber nicht in die Schlagzeilen auf. Grund: Keine Skandale, kaum Probleme, sondern nur kontinuierliche, seriöse Arbeit.

33. (37.) Gerhard Hauer: Auch wenn seine Geburtstagstorte bereits an einen Fackelzug erinnerte  der Union-Präsident (60) lebt, als wäre er erst 30, arbeitet, als wäre er 40 und sieht aus, als wäre er 50. Seine größte Tat: Leitete die Rettung der Black Wings ein.

34. (54.) Harald Stelzer: Feierte den Titel seiner Basketballer, bis in Gmunden und Umgebung alle Bar-Keeper um Gnade winselten. Kein Wunder, immerhin hatte er als Manager 30 Jahre (!) für diesen Triumph geschuftet.

35. (22.) Daniel Köllerer: Satz, Spiel, Skandal! Blieb ein Tennis-Flegel.

37. (79.) Ingrid Rumpfhuber: Die Liebe macht sie schnell, aber vor allem bekannt: Ihre Liaison mit Shooting-Star Hans Grugger machte die Ischlerin schlagartig prominenter als alle ihre eigenen Ski-Erfolge. Obwohl die zuletzt wieder ein wenig mehr wurden.

38. (32.) Dominik Koll: Nicht einmal nachts geht´s beim Voest-Schwimmer ohne Wasser: Der Mann, an dessen Kraul-Rekorden sogar Markus Rogan zerbrach, schläft in einem Wasserbett.

39. (27.) Ding Yi: Als er Tischtennis-Profi wurde, war Michael Jackson noch schwarz. So lange das her ist, so erfolgreich ist der 47-Jährige noch immer: Gewann 54 seiner 62 Spiele, führte Mauthausen zum Bundesliga-Titel.

40. (-) Siegfried Robatscher: Big Player unter den Funktionären  als Präsident nicht nur Herr über 1,2 Millionen ASVÖ-Mitglieder und 5070 Klubs, sondern seit kurzem im ÖOC-Vorstand.

41. (26.) Clemens Doppler: Scheidung ohne Rosenkrieg! Unser Parade-Beachvolleyballer war durch das Karriereende von Nik Berger plötzlich solo  baggerte danach aber Peter Gartmayer an. Mit Erfolg.

42. (36.) Ewald Humenberger: Wenn i nur aufhörn könnt... Der Torhüter (38) gehört samt seinen Topleistungen wie die Finanzprobleme zum Linzer Handball.

43. (39.) Percy Hirsch: Große Klasse, kleine Kasse! Der Direktor des Linzer LA-Meetings lockte mit den von ihm engagierten Stars zwar 15.000 Fans zum Gugl-GP die Athleten-Gagen hat er aber bis heute noch nicht bezahlt...

44. (34.) Pepi Schicklgruber: Missgeschicke passierten dem Pannen-Pepi nur abseits des Rasens: Einmal war der 38-Jährige in einem Klo eingesperrt, dann wurde er im Hotel vergessen. Doch am Rasen stand der Pasching-Keeper stets goldrichtig, war sogar 795 Minuten ohne Gegentreffer.

45. (46.) Max Hagmayr: Gestern London, heute München, morgen Mailand. Der Fußball-Manager sollte ein Satelliten-Navigationssystem ins Bett mitnehmen, gestand er doch heuer einmal: „Ich wach in der Früh auf und weiß nicht, in welcher Stadt ich bin."

46. (73.) Helmut Oblinger: Ein Mann, ein Wort! „Für dich hol´ ich Gold“, versprach er seiner Gattin Violetta, obwohl er bei der Wildwasser-EM nach Durchgang eins mit 3,85 Sekunden Rückstand nur Platz sieben belegt hatte. Gesagt, getan...

47. (59.) Alfred Hartl: Versetzte als Landessportdirektor den Olymp auf die Linzer Gugl - sein neues Olympiazentrum stellt einen Quantensprung in der Betreuung von Spitzensportlern dar.

48. (-) Andrea Mayr: Wo die Luft dünn wird, ist die Himmelsstürmerin dick da: Gewann in Taipeh den Lauf aufs höchste Gebäude der Welt ebenso wie in New York den auf das Empire State Building.

49. (91.) Sylvia Vogl: Segeln konnte sie schon immer, den Hofknicks hat sie erst heuer gelernt. Um auf Mallorca nach ihrem ersten Weltcupsieg auch bei der vom spanischen König abgehaltenen Ehrenzeremonie bestehen zu können.

50. (86.) Martin Stockinger: Schnellstes Hinkebein im Langlauf-Sport. Obwohl er nach einer Fraktur eine Titanplatte und sieben Schrauben im Wadenbein hat, holte er beim Saisonstart seine ersten Weltcup-Punkte.

* In Klammer die Vorjahresplatzierung
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