„Es ist jetzt Aufgabe der Jury des Architektenwettbewerbs, alle Unklarheiten aufzuklären, eine sachliche Fachentscheidung herbeizuführen und ein Siegerprojekt zu küren“, so Anschober über die nächsten Schritte nach dem verzögerten Jury-Urteil.
Dabei sei es nicht Aufgabe der Politik, in ästhetisch-stilistische Gestaltungsformen einzugreifen. „Sehr wohl aber ist es Aufgabe der Politik, auf das Geld des Steuerzahlers zu schauen. Das werden wir Grüne intensiv wahrnehmen“, so Anschober.
Toll - und leistbar
„Das Theater muss toll und leistbar sein“, sagt der Landesrat, der für ein städtebaulich interessantes Projekt, gleichzeitig aber auch für das Einziehen einer finanziellen Obergrenze plädiert – „bevor die Fantasien in dieser Sache durchgehen.“
Er pocht auch auf Rechtssicherheit, über die sich ja die Standesvertretung der Architekten bereits Sorgen macht: „Die für uns Grüne nach wie vor offene Entscheidung der Jury muss rechtlich unanfechtbar sein, damit kein Rechtsstreit wie beim Klagenfurter Stadion entstehen kann.“
Foto: Erich Petschenig
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.